Conversation
Détails
Entgegen der ursprünglichen Planung beginnt die Veranstaltung um 19.00 Uhr.
Einlass ist ab 18.50 Uhr.
1989 ist ein schicksalsträchtiges Jahr in Europa: Ein System, das 40 Jahre funktionierte, zerbricht plötzlich, die Grenzen fallen.
Árpád Bella und Harald Jäger dienten damals jeweils als Oberstleutnant an der Grenze und haben eine durchaus ähnliche Geschichte: Beide wurden von der jeweils regierenden Macht – ohne jeglichen Befehl – im Stich gelassen und überschritten ihren Wirkungsbereich. Sie ließen Menschen aus der damaligen DDR in die Freiheit: Bella an der ungarisch-österreichischen Grenze bereits im August 1989 zum „Paneuropäischen Picknick“ nahe Sopron, Jäger am 9. November 1989 an der Bornholmer Straße in Berlin.
Im Blickpunkt des Films „Nincs Parancs!“ (auf Deutsch: „Kein Befehl!“) von Péter Szalay steht zudem das Drama einer ostdeutschen Familie, die mit einigen Tagen Verspätung über die ungarische Grenze nach Österreich wollte. Zwei Tage nach den Ereignissen von Sopron wird Kurt-Werner Schulz beim Fluchtversuch erschossen; seine Frau und sein Sohn schaffen es ins Aufnahmelager nach Gießen.
Der Film entstand mit Unterstützung des Nationalen Film-Instituts von Ungarn.
In der anschließenden Podiumsdiskussion spricht die Moderatorin Juliane Heßmann mit dem Regisseur Péter Szalay und dem Journalisten Thomas Purschke, der über seine Begegnungen in Ungarn und seine Recherchen zu den Ereignissen im Sommer und Herbst 1989 berichtet.
Programme
19:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Leiter Regionalbüro Westfalen
Gergö Szilágyi
Ungarischer Generalkonsul in Düsseldorf19:10 Uhr Filmvorführung „Nincs Parancs! – kein Befehl!“
20:30 Uhr Gespräch mit dem Publikum
Péter Szalay
Regisseur
Thomas Purschke
Freier Journalist
Moderation: Juliane Heßmann
JournalistinOrganisatorische Hinweise
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