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Die Häuslebauer freuen sich über den geringen Bauzins und die öffentlichen Haushalte werden entlastet, während die fleißigen Sparer das Nachsehen haben. Grund dafür ist die gegenwärtige Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralenbank, die nach Meinung von vielen Ökonomen negative Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung hat: Dringende öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und den nachhaltigen Umbau erfolgen nicht. Aufgrund geringer Renditen gerät die wichtige (Alters-)Vorsorge aus dem Blick. Die geringen Renditen sicherer Anlagen führen zu einer Flucht des Geldes in hochspekulative Anlageformen. Gleichzeitig unterläuft der niedrige Zins, so die Kritik, die bisherige Geschäftspolitik der Banken, gefährdet deren Rücklagenbildung und ihre Stabilität.
Befürworter der aktuellen Geldpolitik argumentieren hingegen, dass die niedrigen Zinsen erst verspätet positiv wirken werden. Sie beklagen eher die schlechten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere zunehmende Bürokratie und Überregulierung.
Wie sind die Folgen des Niedrigzinses zu bewerten? Was ist für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu tun? Zu einem kontroversen und erhellenden Abend lädt das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Kommende und der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund herzlich ein.
Ihre Anmeldung nimmt die Kommende unter 0231/206050, per E-Mail oder über das elektronische Formular (Verlinkung in der rechten Spalte) entgegen.