Politischer Aktivismus versus politisches Ehrenamt - Wie beteilige ich mich in einer Demokratie?

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Im Jahr 2024 feiern wir 75 Jahre Grundgesetz. Um die Bedeutung unserer Verfassung zu würdigen und um aktuelle, gesellschaftliche Fragen zu diskutieren, hat das Regionalbüro Westfalen eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Aus gutem Grund“ konzipiert. Im Rahmen einer Veranstaltung in Herford möchten wir Artikel 21 Abs. 1 GG in den Blick nehmen: „Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.“

Demokratie lebt vom vielfältigen Engagement der Bürgerinnen und Bürger, vom Aufeinanderprallen der verschiedenen Interessen und Meinungen und eben von der Suche nach den besten Lösungen für unser Gemeinwesen. In einer Demokratie müssen sich Menschen beteiligen. Beteiligung wirkt dabei in zwei Richtungen: Einerseits führt sie dazu, dass sich Menschen entfalten und verwirklichen können, andererseits fördert sie eine Identifikation mit und ein Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft. So entsteht Zusammenhalt und damit eine Grundlage für stabile Demokratien.

Wie engagiert man sich also in einer Staatsform, in der die Staatsgewalt vom Volke ausgeht?  Eine zentrale Rolle in unserem politischen System spielen Parteien. Doch gerade sie kämpfen um Mitglieder. Insbesondere junge Menschen engagieren sich eher über Initiativen und Projekte, scheuen aber das langfristige Bekenntnis zu einer Partei. Wie gehen wir mit dieser Form des Aktivismus um? Verurteilen oder befördern wir es? Inwieweit müssen sich aber auch Parteien verändern, um für junge Menschen wieder attraktiv zu werden?

Diskutieren Sie mit uns über die wichtige Frage des politischen Engagements für unsere Gesellschaft.

Sie sind herzlich eingeladen zu unserem Podiumsgespräch und der Neuauflage der „Ravensberger Runde“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in Herford!