Auf einen Blick
- Russland und China gelten derzeit als größte Bedrohungen für eine regel- und wertebasierte Weltordnung westlicher Prägung.
- Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Fragilität unserer Sicherheit offenbart. Daher ist es essenziell, die transatlantischen Beziehungen wieder stärker auf Verteidigung und Abschreckung auszurichten.
- Eine starke NATO braucht eine militärisch stark aufgestellte Europäische Union. Der Ausbau der Wehrfähigkeit der EU ist Voraussetzung dafür, dass die NATO auch künftig den Frieden in Europa wird sichern können.
- Unsere Demokratien werden stetig von innen bedroht. Terrorbekämpfung und innere Sicherheit gehören daher zu kontinuierlichen Aufgaben des Rechtsstaates.
- Sicherheit ist ein Schwerpunkt in der Themensetzung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Unsere vielfältigen Formate zielen darauf ab, Diskurse anzustoßen sowie Handlungsoptionen für Krisen- und Problemlagen zu erarbeiten.
Inhalt
1. Zahlreiche Bedrohungen für eine regel- und wertebasierte Weltordnung
2. Besinnung auf Verteidigung und Abschreckung
3. Die EU muss sich militärisch stark aufstellen
4. Eine funktionierende Bundeswehr braucht Planungssicherheit
5. Warnung vor hybriden Bedrohungen und deren Auswirkungen
6. Innere Sicherheit und Terrorismusbekämpfung im Fokus
7. Unser Beitrag für ein besseres sicherheitspolitisches Verständnis
8. Unsere Angebote und Projekte zum Thema
9. Publikationen, Veranstaltungen und Medienbeiträge zum Thema
Die sicherheitspolitischen Herausforderungen für die Bundesrepublik Deutschland und seine Partner nehmen zu. In unserer „umkämpften und unvorhersehbaren“ Welt, wie die NATO im strategischen Konzept 2022 die gegenwärtige Weltlage beschreibt, ist eine 360-Grad-Bedrohungsanalyse, die die Rückkehr von militärischer Gewalt auf dem europäischen Kontinent zur Durchsetzung machtpolitischer Bestrebungen, die anhaltende Bedrohung durch Terrorismus, die Zunahme weltweiter Konflikte und Instabilität, sowie den sich zuspitzenden systemischen Wettbewerb fortlaufend erfasst, unerlässlich.
Zahlreiche Bedrohungen für eine regel- und wertebasierte Weltordnung
Als derzeit größte unmittelbare Bedrohung für unsere Sicherheit muss Russland wahrgenommen werden, das durch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim im Jahr 2014 und dem acht Jahre darauffolgenden völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine die bestehende Sicherheitsarchitektur und europäische Friedensordnung aus den Angeln gehoben hat.
Darüber hinaus stellt sich die Volksrepublik China gegen eine regelbasierte Weltordnung westlicher Prägung. Die zunehmende Systemrivalität der Großmächte China und USA sowie die Spannungen im Indo-Pazifik bedürfen einer klaren Positionierung der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem dürfen die sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels und deren Bedeutung nicht verkannt werden. Für diese multiplen Bedrohungen sind belastbare Partnerschaften und neue Formen der Verantwortungsteilung erforderlich.
Besinnung auf Verteidigung und Abschreckung: Die Transatlantischen Beziehungen müssen sich auf ihren Kernauftrag fokussieren
Die NATO bleibt das Kernstück der transatlantischen Zusammenarbeit. Nach Jahrzehnten von Out-of-Area-Einsätzen fokussiert sich das transatlantische Bündnis nun wieder zunehmend auf seine traditionellen Kernaufgaben – kollektive Verteidigung und Abschreckung. Mit dem Strategischen Konzept 2022 hat sich die NATO eine neue strategische Direktive gegeben, die in den kommenden Jahren konsequent umgesetzt werden muss. Deutschland kommt aufgrund seiner Lage, Größe und Wirtschaftskraft dabei eine Schlüsselrolle zu. Es bedarf Investitionen von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Modernisierung der Bundeswehr damit Deutschland mehr Verantwortung im Bündnis übernehmen kann, seine Zusagen gegenüber den NATO-Partnern erfüllt und wieder zum Rückgrat der Verteidigung in Europa wird.
Die EU muss sich militärisch stark aufstellen: Grundvoraussetzung für Sicherheit in Europa
Die Einheit der Europäischen Union (EU) wird derzeit sowohl von außen als auch von innen durch verschiedene Entwicklungen herausgefordert. Die USA werden ihr Engagement in und für Europa in den kommenden Jahren erheblich reduzieren. Hierauf muss die EU geschlossen Antworten finden, um autokratischen Mächten zu begegnen. Dafür hat die EU mit dem Strategischen Kompass einen eigenen strategischen Ansatz entwickelt. Militärisch müssen die Mitgliedstaaten verstärkt zusammenarbeiten und ihre Integrationsmechanismen verstetigen. Eine militärisch fähige EU steht dabei in keinem Widerspruch zur NATO, sondern ist vielmehr die Voraussetzung dafür, dass die NATO auch weiterhin als Hauptgarant für Sicherheit und Stabilität auf dem europäischen Kontinent agieren kann. Als größte Volkswirtschaft in Europa muss Deutschland im europäischen Verbund mehr Verantwortung übernehmen und seinen Teil zur europäischen Sicherheit und Souveränität beitragen.
Eine funktionierende Bundeswehr braucht Planungssicherheit: Basis für eine schlagkräftige und verteidigungsfähige Armee
Die Bundeswehr ist zentral für die Landes- und Bündnisverteidigung an der Seite unserer europäischen und transatlantischen Partner. Hierzu braucht es eine fortentwickelte strategische Kultur und eine voll ausgestattete, einsatzbereite und gesellschaftlich verankerte Bundeswehr, deren Finanzierung langfristig sichergestellt ist. Nur durch Planungssicherheit kann eine schlagkräftige und verteidigungsfähige Armee und Reserve als Teil der Gesellschaft aufgebaut und erhalten werden. Hierbei gilt es die Soldatinnen und Soldaten, als Staatsbürger in Uniform, bestmöglich auszustatten und auszubilden.
Warnung vor hybriden Bedrohungen und deren Auswirkungen: Gesellschaft und Staat müssen sich schützen
In modernen Konfliktszenarien kommen nicht mehr nur klassische militärische Mittel zum Einsatz. Akteure setzen auf hybride Taktiken, eine Kombination aus Cyberangriffen, Desinformationskampagnen, Angriffe auf Kritische Infrastruktur, Migrationsbewegungen und wirtschaftlichen Druck – immer mit dem Ziel, Gesellschaften zu verunsichern, zu destabilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die sich verschärfende Bedrohungslage und Zunahme komplexer Krisen erfordert vom Staat eine wesentliche Erhöhung des Schutzniveaus. Auch müssen wir als Gesellschaft lernen mit diesen Gefahren umzugehen, uns, sowie unsere demokratischen Institutionen davor zu schützen und gesamtgesellschaftlich Resilienz zu entwickeln.
Innere Sicherheit und Terrorismusbekämpfung im Fokus: Kontinuierliche Aufgabe des demokratischen Rechtsstaates
Die Innere Sicherheit aufrecht zu erhalten, ist permanente Aufgabe des demokratischen Rechtsstaates. Dabei ist sie von verschiedenen Seiten bedroht. Längst ist klar, dass die Innere Sicherheit nicht mehr von äußeren Faktoren zu trennen ist. Akteure der Organisierten Kriminalität schmuggeln Drogen, Waffen und Menschen in die EU. Terroristische Netzwerke und politische sowie religiöse Extremistinnen und Extremisten stehen im stetigen Austausch und koordinieren ihre Aktivitäten. Diesen grenzüberschreitenden Bedrohungen kann nur mittels der notwendigen kompetenziellen und personellen Ausstattung effektiv begegnet werden. Sicherheitsbehörden müssen dabei auf engere Kooperationen untereinander setzen und ihre Kapazitäten ausbauen. Aktuelle Entwicklungen im linken und rechten Extremismus sollten – mittels eines effizienten Austausches zwischen den Sicherheitsbehörden – genauestens im Blick behalten werden, um gegen Feinde der Verfassung, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vorzugehen. Im Hinblick auf Radikalisierungsprozesse und verschwörungsideologische Narrative muss dabei der digitale Raum besonders in den Fokus genommen werden.
Unser Beitrag für ein besseres sicherheitspolitisches Verständnis: wir klären auf und stoßen Diskurse an
Wir als Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. fokussieren uns bei diesem umfassenden, viele verschiedene Aspekte umfassenden Themenkomplex vor allem auf die oben eingeführten Teilbereiche Außen- und Sicherheitspolitik, transatlantische Beziehungen, europäische Sicherheit, Bundeswehr und Gesellschaft, innere Sicherheit und Terrorismusbekämpfung sowie Cybersicherheit. Darüber hinaus berichten wir über aktuelle sicherheitspolitische Krisen, Konflikte und Kriege und analysieren deren Akteure und Entwicklungen, um mögliche Handlungsoptionen und Lösungswege aufzuzeigen.
Mit unserer Arbeit zu Sicherheit und Verteidigung im In- und Ausland, die neben Publikationen, Veranstaltungen und Multimediabeiträgen auch umfassendere Webseitenprojekte und Themenseiten umfasst, beabsichtigen wir, ein Bewusstsein zu schaffen, Verständnis aufzubauen und Diskurse über die sicherheits- und verteidigungspolitischen Herausforderungen unserer Zeit anzustoßen.
Unsere Angebote und Projekte zum Thema
Internationale Büros und Programme
Sicherheit ist ein komplexes und vieldimensionales Thema. Sicherheitspolitische Krisen, Konflikte, Kriege oder instabile staatliche Gebilde haben meist nicht nur lokale Bedeutung, sondern entfalten in Folge einer globalisierten und eng vernetzten Welt häufig globale Wirkung. Mit unserem Sicherheitspolitischen Dialog in Subsahara-Afrika verfolgen wir die Strategie durch einen verstärkten Dialog in besonders stark betroffenen Regionen Afrikas einen Beitrag zur Stabilisierung der Situation zu leisten.
Sicherheitspolitischer Dialog in Subsahara-Afrika
Die sicherheitspolitischen Krisen in Subsahara-Afrika haben innerhalb der letzten Jahre stark zugenommen und immer mehr die Notwendigkeit eines verstärkten Dialoges über Sicherheitspolitik in der Region deutlich gemacht. Unser Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog in Subsahara-Afrika ist mit zwei Büros, für den frankophonen Raum in Abidjan, Elfenbeinküste (SIPODI West) und für den anglophonen Sprachraum in Kampala, Uganda (SIPODI Ost) vertreten. Ziel ist u. a. die Stärkung der Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur (APSA) durch geeignete, oftmals ressortübergreifende Maßnahmen, bspw. bei der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus.
Mehr erfahren über den Sicherheitspolitischen Dialog in Westafrika
Mehr erfahren über den Sicherheitspolitischen Dialog in Ostafrika
Veranstaltungsreihen
Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen zu sicherheitspolitischen Themen an. Hervorzuheben sind dabei vor allem unsere regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsreihen, die sich wichtigen Fragestellungen und Herausforderungen für die internationale und europäische Sicherheitspolitik widmen.
Adenauer-Konferenz
Die Adenauer-Konferenz ist eine unser Flaggschiffveranstaltungen zur Rolle Deutschlands in der internationalen und europäischen Sicherheitspolitik. Im Rahmen der Konferenz debattieren wir mit hochrangigen Fachleuchten und Politikerinnen und Politikern zu strategischen Zukunftsfragen und aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen: Welche Rolle spielt die Nato? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Sicherheitspolitik aus und wo bleibt Europa im Systemwettbewerb?
F.A.Z.-KAS-Debatte zur Internationalen Politik
Die jährliche gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung versanstaltete „F.A.Z.-KAS-Debatte zur Internationalen Politik” leistet einen Beitrag, wichtige Diskussion zu außenpolitischen Themen in Deutschland zu stärken. Besonders interessant an der Veranstaltungsreihe ist dabei der Synergieeffekt der beiden Veranstaltungspartner: Auf der einen Seite die Konrad-Adenauer-Stiftung mit ihren mehr aks 110 Büros im Ausland und auf der anderen Seite die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die mit anerkannter außenpolitischer Expertise seit vielen Jahren die internationale Politik analysiert.
GLOBSEC Bratislava Forum
Das GLOBSEC Bratislava Forum ist eine jährlich in der Slowakei stattfindende Konferenz, die sich als führende Plattform in der mittel- und osteuropäischen Region etabliert hat. Die strategische Konferenz, die sich insbesondere den Themen Sicherheit und internationale Beziehungen widmet, gehört zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art.
Forte de Copacabana
Forte de Copacabana ist eine internationale Sicherheitskonferenz und ein multilaterales Forum für den Dialog zwischen Südamerika und Europa. Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet diese gemeinsam mit dem außenpolitischen Think Tank Brasilianisches Zentrum für Internationale Beziehungen (CEBRI) und der Delegation der Europäischen Union. Im Vordergrund der Debatten stehen Fragen zur internationalen Sicherheit sowie der spannende Austausch zwischen europäischen und lateinamerikanischen Vertretern zu sicherheitspolitischen Themen.
Reichsbürger und Selbstverwalter
In unserer Veranstaltungsreihe „Reichsbürger und Selbstverwalter“ informieren wir regelmäßig über die zahlreichen Bedrohungen durch die Szene. Expertinnen und Experten aus Sicherheitsbehörden, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bewerten aktuelle Entwicklungen und stehen in einer anschließenden Fragerunde für weitere Kommentare bereit.
Publikations- und Webseitenprojekte
Einige unserer Publikations- und Webseitenprojekte beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Themen „Sicherheit und Verteidigung“. Besonders hervorzuheben ist dabei unser umfangreiches Wissensportal zum Thema Extremismus.
75 Jahre NATO
In diesem Jahr feiert die Nordatlantische Allianz ihr 75-jähriges Bestehen. Auch, wenn die Aufnahme Schwedens in das Verteidigungsbündnis eine gute Nachricht ist, hält das Jahr 2024 gerade mit Hinblick auf die transatlantischen Beziehungen einige wegweisende Entscheidungen für die NATO parat. Auf unserer Projektseite bieten wir Einblicke in aktuelle Entwicklungen sowie Herausforderungen und Chancen für das Bündnis. Schauen Sie also mal rein und entdecken Sie unser vielfältiges Angebot an Publikationen und anderen Formaten!
„The Deteriorating Security Situation in West Africa“
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in der Region Westafrika hat die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Counter Extremism Project das Projekt „The Deteriorating Security Situation in West Africa“ initiiert. Im Rahmen des Projektes wollen wir das Bewusstsein für die Relevanz des Themas bei deutschen und europäischen politischen Entscheidungsträgern schärfen. In insgesamt zwölf Strategiepapieren und wöchentlichen Social-Media-Analysen konzentrieren wir uns daher auf Fragen der Sicherheit und Terrrorismusbekämpfung sowie die Analyse der sich verschlechternden Sicherheitslage in der Region. Aus den Ergebnissen unser Analsyen leiten wir dann konkrete Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger ab.
Mehr erfahren über „The Deteriorating Security Situation in West Africa“
Wehrhafte Demokratie
Russland hat mit seinem Angriffskrieg auf die Ukraine Tatsachen geschaffen, die die Frage nach der Wehrhaftigkeit unserer Demokratie ins Zentrum des politischen und öffentlichen Interesses gerückt haben. Doch es sich nicht nur die konventionellen Armeen und die die militärische Macht autokratischer Staaten, die unsere freiheitlichen Demokratien bedrohen. Unsere Gesellschaft ist auch anderen Gefahren von innen und außen ausgesetzt, mit denen sich unser Essayband und eine große Kampagne beschäftigen.
Mehr erfahren über das Thema „Wehrhafte Demokratie“ oder direkt zum Essayband „Die wehrhafte(re) Demokratie“
Desinformation – Bedrohung und Gefahr für Demokratie und Gesellschaft
Desinformationen können in Kriegszeiten als Waffe gezielt eingesetzt und verbreitet werden. Im digitalen Zeitalter haben Desinformationen neue Dimensionen erreicht und können nicht nur gesellschaftliche Spaltungen herbeiführen, sondern auch unsere Demokratie gefährden. Unsere Kampagne macht sich stark gegen Desinformation und für eine resilliente Demokratie.
Mehr erfahren über das Thema „Desinformation – Bedrohung und Gefahr für Demokratie und Gesellschaft“
Extremismus
Das Extremismusprojekt der Konrad-Adenauer-Stiftung hat den Anspruch, ein umfassendes Wissensportal zu Aspekten rund um die Themen „Linksextremismus“, „Rechtsextremismus“, „Islamismus“ und „Verschwörungstheorien“ zu sein. Zahlreiche renommierte Expertinnen und Experten informieren in Artikeln und Analysen über die Komplexität sowie die zahlreichen Facetten und Besonderheiten der einzelnen Extremismen. Breit aufgestellt: Egal, ob Sie Fragen zu extremistischen Ideologien, Strukturen, Zielen oder Organisationen haben –auf unserem Extremismusportal werden diese beantwortet.
Der Weg in das dritte nukleare Zeitalter – eine Zeitachse
Das Projekt „Der Weg ins dritte nukleare Zeitalter – eine Zeitachse“ widmet sich umfassend dem Thema Rüstungskontrolle in Form eines Zeitstrahls. Es richtet sich vor allem an Journalisten, aber auch an politisch und historisch versierte Bürger und bietet allen Interessenten einen ausführlichen Einstieg und chronologischen Überblick zum Thema. Im Kern veranschaulicht und informiert das Projekt über die Geschichte der Atomwaffen und die eng damit verknüpften Versuche ihrer Eindämmung im Rahmen der internationalen Rüstungskontrolle.
Mehr erfahren über die Zeitachse zur atomaren Rüstungskontrolle
Der Konflikt im Jemen
In der Öffentlichkeit kaum beachtet, ist der Jemen ein Paradebeispiel einer gescheiterten politischen Transition, eines gewaltsam ausgetragenen Mächteringens interner und externer Akteure, das letztlich in eine humanitäre Katastrophe geführt hat. Ziel unser Übersichtsseite ist es, über die weitgehend vergessene Krise zu informieren, die komplexe Konfliktlage zu analysieren und im Rahmen unser Veröffentlichungen politische Lösungsansätze zu diskutieren.
Podcasts
Zum Portfolio der Konrad-Adenauer-Stiftung gehört auch die Produktion von Podcasts, von denen sich einige u. a. sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen widmen. Hervorzuheben ist vor allem unser AI-Podcast „Spotlight“, der ergänzend zu den Veröffentlichungen unserer „Auslandsinformationen – Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit“ produziert wird.
Auslandsinfo.Spotlight
Informationen, für die in den Nachrichten nicht genug Platz und Zeit sind – im Podcast „Spotlight“ bieten wir vernachlässigten Themen einen angemessenen Raum. Mit unseren Fachleuten zeigen wir Zusammenhänge auf und besprechen aktuelle Veränderungen.
Arbeitskreise
Zu bestimmten Themenbereichen hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Arbeitskreise gebildet. Neben der Bündelung und Verstetigung von Expertise ist es zudem Ziel dieser Arbeitseinheiten, einen Beitrag zur Vernetzung von Fachexpertinnen und Fachexperten zu leisten.
Arbeitskreis Junge Außenpolitik
Im Arbeitskreis „Junge Außenpolitik“ bringen junge Expertinnen und Experten ihr Wissen zur Außenpolitik ein und erarbeiten Konzepte für politische Herausforderungen unserer Zeit. Ob Europapolitik, transatlantische Beziehungen, Sicherheits- und Verteidigungspolitik – bis hin zur Wirtschafts-, Technologie- und Entwicklungspolitik ist der Arbeitskreis inhaltlich breit aufgestellt.
Arbeitskreis Terrorismus und Innere Sicherheit
Ein Netzwerk aus jungen Expertinnen und Experten für Fragen der Terrorismusbekämpfung und Inneren Sicherheit bildet den Arbeitskreis Terrorismus und innere Sicherheit. Im gemeinsamen Austausch erarbeiten die Mitglieder Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Der Arbeitskreis fokussiert sich bei seiner Arbeit besonders auf Gefahren aus dem rechtsextremen und islamistischen Extremismus und Terrorismus.
Mehr erfahren über den Arbeitskreis Terrorismus und Innere Sicherheit
Stipendien- und Didaktikangebote
Für Doktorandinnen und Doktoranden, die Interesse an internationaler Sicherheitspolitik sowie komplexen Konfliktlagen und Krisensituationen haben und sich mit aktuellen globalen Herausforderungen in diesem Bereich näher beschäftigen möchten, bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung ein interessantes Promotionskolleg an. Ein ganz besonderes Seminarangebot aus dem Bereich der Politischen Bildung machen wir zudem für Angehörige der Bundeswehr. Dabei geht es uns vor allem darum, die Bundeswehr dabei zu unterstützen, ihren demokratieschützenden Auftrag zu erfüllen.
Internationales Promotionskolleg „Sicherheit und Entwicklung im 21. Jahrhundert“
Das Promotionskolleg „Sicherheit und Entwicklung im 21. Jahrhundert“ widmet sich der Analyse aktueller globaler Herausforderungen und entwickelt Lösungsstrategien für komplexe Konflikt- und Krisensituationen. Das Kolleg setzt sich aus in- und ausländischen Promovenden zusammen, die im Rahmen der Promotionsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Stipendium erhalten. So kommen anerkannte Wissenschaftler mit Praktikern zusammen und bieten Doktoranden die Möglichkeit, ihre Thesen zwischen Theorie und Praxis durch stetigen persönlichen Austausch zu verfestigen.
Politische Bildungsangebote für die Bundeswehr
Politische Entwicklungen und deren Hintergründe in Deutschland, Europa und der Welt sind nicht immer ganz einfach zu erfassen. Daher haben wir es uns als einer der großen Anbieter Politischer Bildung in Deutschland zum Ziel gesetzt, komplexe Themen und ihre Zusammenhänge zu erklären und in der Truppe somit ein besseres Verständnis zu fördern. Dabei profitieren Sie als Teilnehmerin oder Teilnehmer unser Seminare in besonderem Maße von unser langjährigen Erfahrung und fachlichen Expertise. Unsere Seminare für die politische, historische, interkulturelle und ethische Bildung finden in der Regel als geschlossene Veranstaltungen für eine Dienststelle statt. Gerne lassen wir Ihnen ein maßgeschneidertes Programm zukommen!
Mehr erfahren über unsere Bildungsangebote für die Bundeswehr