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Aber flüchtet aus der Sinne Schranken
In die Freiheit der Gedanken
(Friedrich Schiller: Das Ideal und das Leben)
In der Bonner Reihe „Literatur und Verantwortung“, die gemeinsam von Konrad-Adenauer-Stiftung und Rheinischem Merkur veranstaltet wird, ist nach den mit Heine (2006), Goethe (2007) und Israel (2008) verbundenen Gedenkjahren diesmal der glückliche Zusammenfall des Schiller-Jahres (250. Geburtstag) mit den Jubiläen von Freiheit und deutscher Einheit Anlass für einen kulturellen Abend. Die Freiheitsidee, die vor 60 Jahren bei der Verkündung des Grundgesetzes und der Gründung der Bundesrepublik, vor 20 Jahren beim Mauerfall und der deutschen Einigung Pate stand, geht vornehmlich auf Schiller zurück. Doch zu erinnern ist auch daran, wie der klassisch-romantische Idealismus vor allem im 20. Jahrhundert in Deutschland missverstanden und missbraucht worden ist. Der Idealismus als Verhängnis und als Chance, als fatale Mission und fantastische Vision – dies ist das Thema unserer Soirée, zu der wir Sie herzlich einladen.
19:00 Uhr
Begrüßung:
Dr. Norbert Röttgen MdB
Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion und Vorstandsmitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung
Musik:
Lisa Baum (Violine), Evelyn Buyken (Violoncello), Elisabeth Menke (Violine), Axel Steurich (Viola)
Vortrag:
Schiller, der Idealismus und die Folgen – Verhängnis oder Chance?
Prof. Dr. Rüdiger Safranski
Autor u.a. von „Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus” (2004) und „Romantik. Eine deutsche Affäre” (2007)
Rezitationen:
„Von Schiller bis Bachmann“
Leslie Malton
Schauspielerin (u.a. in „Der große Bellheim”)
Felix von Manteuffel
Schauspieler (u.a. in „Tatort”)
Musik
ca. 21:15 Uhr
Veranstaltungsende