Simpozijum
Detalji
Exposé
Das komplexe Verhältnis von Religion und Gewalt ist ein ebenso bedrängendes wie aktuelles Thema unserer Zeit, wie der 11. September, der wiederaufkommende Fundamentalismus und die Serie terroristischer Anschläge weltweit zeigen. Es ist dabei vor allem die Literatur, die als Vermittlungs- und Orientierungsinstanz vor religiös instrumentalisierter Gewalt und vor einer Position der Unversöhnlichkeit mit anderen Religionstraditionen zu warnen versteht. Vor diesem Hintergrund fand – eröffnet vom Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages und stellvertretenden KAS-Vorsitzenden Dr. Norbert Lammert und maßgeblich mitkonzipiert von Prof. Dr. Birgit Lermen (Universität zu Köln) – am 7.11. in der Berliner Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung das VIII. Literarische Symposium „Religion und Gewalt“ statt. mehr
Programm
10.00 Uhr
Religion und Gewalt – und Politik? Begrüßung und Einführung
Dr. Norbert Lammert, MdB, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Stellv. Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
10.15 Uhr
In Gottes Namen? Gewalt und Gewaltüberwindung in der Auseinandersetzung mit dem kanonischen Text in den monotheistischen Religionen
Prof. Dr. Albert de Pury, (Universität Genf)
11.00 Uhr
Aspekte des Verhältnisses von Religionen und Gewalt im Spiegel der Gegenwartsliteratur
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Schwab, (Katholische Fachhochschule NRW)
11.45 Uhr
Diskussion
Moderation: Dr. Günther Rüther
13.30 Uhr
Szenen der Gewalt auf dem Theater der Gegenwart
Prof. Dr. Hans-Peter Bayerdörfer,
(Universität München)
Diskussion
Moderation: PD Dr. Michael Braun
15.00 Uhr
„Die Religion des Hasses und der Liebe ... „ (J. Winkler). Einführung in die Lesung
Prof. Dr. Birgit Lermen, (Universität zu Köln)
Lesung
Josef Winkler , Klagenfurt
16.30 Uhr
Podiumsdiskussion :
Religion und Gewalt
Prof. Dr. Michael Albus, (Universität Freiburg und Frankfurt, ZDF-Journalist)
Durs Grünbein, (Berlin)
Christine Lieberknecht (Präsidentin des Thüringer Landtags)
Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann, (TU Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Schwab
18.00 Uhr
Schlußwort
Dr. Günther Rüther