Tartalom megjelenítő

Egyszeri kiadvány

Sicherheits-, Religions-, Umwelt- und Wirtschaftsdiplomatie im Herzen der Sahara-Sahelzone

"Les 3 D: Diplomaties sécuritaire, religieuse, environnementale-économique qu coeur du Sahara-Sahel" ist eine Publikation, die aus einer internationalen Konferenz hervorgegangen ist, die vom Center for Global Studies und der Konrad-Adenauer-Stiftung Marokko-Mauretanien veranstaltet wurde. Angesichts der vielschichtigen Herausforderungen in der Sahara-Sahel-Region, zu denen die Unsicherheit der Geopolitik, der Wandel der Religion, der Wirtschaft und der Ökologie gehören, soll dieses Buch eine Antwort auf die Forderung nach einem tieferen Verständnis des Zusammenspiels dieser Faktoren sein. Ziel der Konferenz war es, den sich überschneidenden und ineinander greifenden Einfluss der Sicherheits-, Religions- und Wirtschaftsdiplomatie auf die Entwicklungsrichtung der Region durch die Beteiligung von Forschern, Fachleuten und Praktikern auf diesem Gebiet zu verstehen. Die Publikation dokumentiert die Debatten und Antworten auf die Frage, wie die Probleme am besten angegangen werden können, und unterstreicht die Notwendigkeit sowohl größerer als auch umfassenderer und integrierter Ansätze, um die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Sahara-Sahel-Region zu erhalten und zu stärken.

Tartalom megjelenítő

Megosztás

Les 3 Diplomaties Letöltés

Die Sahelzone hat in den letzten Jahren einen bedeutenden geopolitischen Wandel erfahren. Das Scheitern westlicher Interventionen, insbesondere Frankreichs, hat ein Vakuum hinterlassen, das von neuen internationalen Akteuren wie Russland und China ausgenutzt wird. Die russische Diplomatie in der Sahelzone verbindet Sicherheit, Religion und Wirtschaft und nutzt die Wagner-Gruppe, um ihren Einfluss auszuweiten, während sie gleichzeitig Investitionen in Energie und Bildungsinfrastruktur anbietet.

Die russische Strategie steht im Gegensatz zum militärischen Ansatz der europäischen Missionen und bietet eine umfassende Entwicklungshilfe, die das Vertrauen der lokalen Regierungen und Bevölkerungen gewonnen hat. Diese Intervention hat die geopolitische Landschaft der Sahelzone umgestaltet, in der der westliche Einfluss schwindet und Russlands vielschichtige Strategie an Boden gewinnt.

Die Transnationalisierung der Gewalt, die von dschihadistischen und sezessionistischen Ideologien angetrieben wird, hat die Staaten der Sahelzone trotz der militärischen Unterstützung durch traditionelle Partner wie die Vereinigten Staaten und Frankreich geschwächt. Die Unfähigkeit dieser Akteure, die Gewalt zu neutralisieren und die Entwicklung zu fördern, hat zu neuen geopolitischen Realitäten geführt, in die sich Russland indirekt über das Afrikakorps einmischt.

Die Sahel-Allianz, eine neue regionale Organisation, die sich auf die Sicherheit konzentriert, versucht, die Bedrohungen an den Grenzen der Liptako-Gourma-Region anzugehen, wo die G5-Sahelzone versagt hat. Diese Allianz versucht mit externer Unterstützung, den jahrelangen offenen Konflikt im Norden und Zentrum Malis, im Westen Nigers und im Norden Burkina Fasos zu beenden.

Auch die kulturelle und religiöse Diplomatie spielt eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt und die Stabilität der Sahelzone. Die Förderung der Kulturdiplomatie kann zum Zusammenhalt der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Region beitragen, während die religiöse Diplomatie durch die Vermittlung traditioneller und religiöser Führer zur Lösung von Konflikten und zur Verhinderung von Radikalisierung beitragen kann.

Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die innerafrikanische Mobilität, die Ernährungssicherheit und die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen sind ein Schlüsselfaktor für die Stabilität der Sahelzone. Umwelt- und Wirtschaftsdiplomatie kann durch die Förderung nachhaltiger Praktiken und die Stärkung lokaler Kapazitäten zu Klimaresilienz und nachhaltiger Entwicklung beitragen.

 

Tartalom megjelenítő

Kapcsolat

Steven Höfner

Steven Höfner

Leiter Auslandsbüro Marokko

steven.hoefner@kas.de
Kapcsolat

Abir Ibourk

Abir Ibourk bild

Projektkoordinatorin Demokratieförderung

abir.ibourk@kas.de +2125 3776 12 32/33 +2125 3776 12 35

comment-portlet

Tartalom megjelenítő

Tartalom megjelenítő

Tartalom megjelenítő

Tartalom megjelenítő