Esemény
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Kaum ein Ereignis aus den letzten Tagen des 2. Weltkriegs war schrecklicher als der Untergang des großen Fahrgastschiffes „Wilhelm Gustloff“ in der Nacht zum 31. Januar 1945, als über 10.000 Menschen nicht gerettet werden konnten und in den eiskalten Fluten der Ostsee ertranken.
Das Schiff war als Lazarettschiff umgerüstet worden und sollte verwundete Soldaten, aber auch Zivilisten, die vor der heranrückenden sowjetischen Armee flüchteten, von Gotenhafen über die Ostsee nach Westen transportieren. Der Andrang war so groß, dass die Schiffsbesatzung die Registrierung aller Passagiere vorzeitig aufgab.
Die „Wilhelm Gustloff“ wurde nachts bei voller Fahrt von einem sowjetischen U-Boot beschossen und drei Mal getroffen. Die Panik auf dem völlig überfüllten Schiff, das sofort Schlagseite bekam und zu sinken begann, war unvorstellbar, die Überlebenschancen gering. Dennoch wurden bei dieser Katastrophe etwa 1.000 Passagiere gerettet.
Im Auftrag des ZDF wurde ein neuer Spielfilm über diese Ereignisse produziert, der Anfang März in zwei Sendungen ausgestrahlt wird. Auf der Veranstaltung wird nach der Begrüßung ein Ausschnitt zur Einführung dieses neuen Films gezeigt. Danach werden auf dem Podium referieren, diskutieren und Fragen beantworten:
Dr. Jann Markus Witt, Historiker und Berater des Dt. Marinebundes und im Ehrenmal Laboe
Elke Müller, Redakteurin beim ZDF
Hartmut Schmidthals, Zeitzeuge
Moderation:
Dr. Konrad Adam, FAZ