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Sie riskierten ihr Leben

Polen, die während des Holocausts Juden retteten

Ausstellungseröffnung

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Für die Polen als direkte Zeugen der deutschen Verbrechen an den Juden bedeutete der Holocaust eine besondere Herausforderung. Sie waren nicht nur dem brutalen Terror des Krieges ausgesetzt, sondern wurden gleichzeitig mit der grausamen Vernichtung ihrer jüdischen Nachbarn konfrontiert.

Im besetzten Polen wurde, anders als in den Ländern Westeuropas, die Unterstützung von Juden mit dem Tode bestraft. Dennoch stellten sich viele Polen dem Bösen entgegen und retteten Juden. Im Namen der Nächstenliebe riskierten sie ihr Leben und das Leben ihrer Familien. Dadurch konnten Tausende von Juden gerettet werden. Ein Teil der Retter erhielt von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“.

Die Ausstellung präsentiert Gesichter, Geschichten und Motive von Polen, die Juden retteten. Sie zeigt den historischen Kontext der deutschen Besatzung und veranschaulicht die Bedingungen der Rettung von Juden und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe.

Die Wanderausstellung wird vom 17. Januar bis zum 15. Februar 2017 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert.

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen vorbereitet.

Programmablauf

Begrüßung

Andreas Kleine-Kraneburg

Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Grußwort

S.E. Prof. Dr. Andrzej Przyłębski

Botschafter der Republik Polen

Einführung

Dorota Keller-Zalewska

Stellv. Direktorin

des Museums der Geschichte der Polnischen Juden (Warschau)

Zeitzeugengespräch

Marian Turski

Überlebender des KZ Auschwitz

Vorsitzender des Jüdischen Historischen Instituts in Warschau

im Gespräch mit

Sven-Felix Kellerhoff

Historiker, Autor und Journalist (Die Welt)

Schlusswort

Markus Meckel

Vorsitzender des Vereins zur Förderung

des Museums für Jüdische Geschichte in Polen e.V.

Anschl. Empfang

Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung verfügt über einen barrierefreien Zugang. Das Forum ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung, wie etwa Gebärdendolmetscher, wenden Sie sich bitte zwei Wochen vor der Veranstaltung an uns.

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung. Anmelden können Sie sich direkt

hier.

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Rendezvényhelyszín

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

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Publikáció

"Ich habe nie darüber nachgedacht, was mir drohen könnte": Tausende Polen retteten während des Holocausts Juden - Ihre Geschichten präsentiert jetzt eine Wanderausstellung
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Andreas Kleine-Kraneburg

Kapcsolat

Sarah Röhr

Sarah Röhr bild

Referentin Digitalstrategie

sarah.roehr@kas.de +49 30 26996-3223
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Polnisches Institut Berlin
Polin - Museum of the history of the polish jews _ Ministry of foreign affairs Republic of Poland