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Kovács Domokos

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Sommerakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks

Veranstaltungsreihe zum 34. Gedenktages des Paneuropäischen Picknicks

Anlässlich des 34. Gedenktags an das Paneuropäische Picknick in Sopron, richtete die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem Deutsch-Ungarischen Jugendwerk erneut die jährliche Deutsch-Ungarische Sommerakademie vom 17. bis 20. August 2023 aus. Im Rahmen der Veranstaltung wird an das Paneuropäische Picknick erinnert, einer symbolischen Öffnung der ungarisch-österreichischen Grenze bei Sopron/Ödenburg, die 1989 mehr als 600 Ostdeutschen die Flucht in die Freiheit ermöglichte.

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Der erste Veranstaltungstag wurde mit einer historischen Stadtführung durch die westungarische Stadt Győr eröffnet. Im Anschluss begrüßten Frau Dr. Erzsébet Knáb, Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Jugendwerkes und Michael Winzer, der Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Teilnehmer der Sommerakademie offiziell.

Am folgenden Tag besuchten die Teilnehmer die historische Benediktinerabtei und UNESCO-Weltkulturerbe Pannonhalma. In der Abtei hielten Erzabt Cirill T. Hortobágyi OSB und Kulturdirektor Konrád Dejcsics OSB Vorträge über das kulturelle und soziale Engagement sowie die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Authentizität, Bewahrung von Werten und Wertevermittlung für die Ordensgemeinschaft der Benediktiner. Nach einem Mittagessen im Speisesaal der Abtei wurde das Programm in der Stadt Sopron, mit einem Zeitzeugengespräch zum Paneuropäischen Picknick, im Rejpál-Haus der Ungarndeutschen Selbstverwaltung in Ödenburg (Sopron) fortgesetzt. In dem äußerst interessanten Gespräch, welches vom ehemaligen Leiter des KAS Auslandsbüros, Frank Spengler geleitet wurde, berichteten László Nagy, Sekretär der Stiftung Paneuropäisches Picknick ’89 und Wolfgang Bachkönig, Chefinspektor der Österreichischen Polizei a.D., von ihren Erfahrungen. Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn, Julia Gross und sich über die aktuellen Möglichkeiten und Herausforderungen in den deutsch-ungarischen Beziehungen sowie deren Zukunft auszutauschen.

Am Folgetag begrüßte der Bürgermeister der Stadt Sopron, Ciprián Farkas die Gruppe im Festsaal des Rathauses und erläuterte, wie sich die Stadt den Titel „Civitas Fidelissima” (Stadt der Treue), erworben hat und wie sie durch die Grenzöffnung 1989 auch die Stadt der Freiheit geworden ist. Im Anschluss kamen die Teilnehmer in den Genuss einer historischen Stadtführung durch Magdolna Krisch, die Vorsitzende der Ungarndeutschen Selbstverwaltung in Ödenburg (Sopron). Der Stadtrundgang endete unweit des Perkovátz-Hauses, wo im Rahmen eines Mittagessens die Gelegenheit zum Austausch mit Dr. Heinrich Kreft, Leiter des Lehrstuhls für Diplomatie an der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest, gegeben war.

Es folgte eine Paneldiskussion zu der Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Paneuropäischen Picknicks, an welchem MdB Patricia Lips, Stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und MdNV Imre Ritter, Abgeordneter der deutschen Minderheit in der ungarischen Nationalversammlung, teilnahmen. Büroleiter Michael Winzer moderierte die Diskussion. Am Abend der eigentlichen Feierlichkeiten zum 34. Gedenktag des Paneuropäischen Picknicks, wurden die Teilnehmenden von Laszló Nagy durch den Gedenkpark geführt und hatten anschließend die Möglichkeit an den offiziellen Feierlichkeiten teilzunehmen.

 

 

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