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Details
Die Europäische Union steht seit längerem vor großen Herausforderungen. Nicht zuletzt die weitreichenden Folgen der COVID-19-Pandemie, die Europa im Halbjahr der deutschen EU-Ratspräsidentschaft noch immer fest im Griff hat, werfen die Frage auf, ob jetzt nicht die Zeit reif sei, den nächsten Integrationsschritt vom Staatenbund zum Bundesstaat zu vollziehen.
Im Rahmen unserer Veranstaltung möchten wir Antworten auf die Frage geben, in welcher Form ein gemeinsames Europa zukunftssicher zu organisieren ist. Dazu richten wir zunächst den Blick zurück: Wie gestaltete sich europäische Integration in der Frühen Neuzeit, im „Europa der Könige“? Welche Rolle spielte zum Beispiel die Sprache und wie wurde im 19. Jahrhundert aus dem Prinzip der Nationalität die Ideologie des Nationalismus? Und wie wurde der Nationalismus nach dem Zweiten Weltkrieg überwunden? Im Anschluss daran wollen wir diskutieren, wie das Verhältnis von Partikularität und Integration in Zukunft aussehen könnte. Werden wir es mit einem Europa der Staaten oder einem echten Bundesstaat zu tun haben? Und was ist wirklich wünschenswert?
Die Veranstaltung wird auf kas.de und Facebook per Livestream übertragen.
ծրագիր
18:00 | Einführung
18:15 | Vortrag: Das Europa der Staaten
18:45 | Diskussion
Dr. Katja Leikert MdB, stv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Ijoma Mangold, Literaturkritiker und Publizist
Dr. Leonhard Horowski, Historiker
Moderation: PD Dr. Matthias Oppermann, stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.