Գիտաժողով
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Exposé
Im Mai 2006 stellte Oswaldo Payá, führender Vertreter der kubanischen Oppositionsbewegung Movimiento Cristiano Liberación das Programa Todos Cubanos der Öffentlichkeit vor. Das Programm ist das Ergebnis eines rund zwei Jahre dauernden nationalen Dialogs, an dem 15.000 Kubaner in Kuba und im Exil mitwirkten. In dem Programm werden konkrete Vorschläge für einen friedlichen Übergang zur Demokratie in Kuba gemacht, wobei eine Besonderheit des Vorschlags ist, dass er von der bestehenden Rechtsordnung ausgeht und diese für Veränderungen nutzt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Kuba hat der Vorschlag eine zusätzliche Bedeutung erhalten. Kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag, am 31. Juli, hatte Fidel Castro die Regierungsgeschäfte wegen einer schweren Erkrankung vorübergehend an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder, Raúl Castro, den kubanischen Verteidigungsminister, übergeben.
Eine Zusammenfassung des Programms Todos Cubanos in deutscher, spanischer und englischer Sprache wird ausliegen. Vorträge und Diskussion werden simultan gedolmetscht.
Anmeldungen bitte unter anmeldung-berlin@kas.de
Programm
Dienstag, 29. August 2006, 16.00 - 18.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Gerhard Wahlers, Leiter Hauptabteilung Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung
Das Programm Todos Cubanos vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in Kuba
- Vorstellung und Kommentare - Fragen und Diskussion
Francisco de Armas, Vertreter Movimiento Cristiano Liberación (MCL) im Exil
Julio Hernández, Vertreter Movimiento Cristiano Liberación (MCL) im Exil
Arnold Vaatz, MdB, stellv. Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Dr. Gerhard E. Schrömbgens, Lateinamerikabeauftragter des Deutschen Bundestages
Moderation und Schlusswort
Hans-Hartwig Blomeier, Leiter Team Lateinamerika, Konrad-Adenauer-Stiftung