Սիմպոզիում
Details
Programm
Montag, 26.10.2009
14.30 - 16.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Ludger Gruber
stellv. Leiter, Hauptabteilung Politische Bildung
„Leben im Alter“
- Handlungsfelder und Weichenstellungen aus der Sicht der Landespolitik -
Dr. Christof Eichert
Abteilungsleiter, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW
16.30 - 18.00 Uhr
Podiumsdiskussion:
Die älter werdende Gesellschaft:
Individuelle und soziale Chancen und Herausforderungen
Dr. Christof Eichert
Prof. Dr. Ursula Lehr
Bundesministerin a.D., Gründerin des ersten Universitätsinstituts für Gerontologie, Gründerin des Deutschen Zentrums für Alternsforschung
Jörg Tremmel
Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, Oberursel
Moderation:
Dr. Günter Dill
18.45 Uhr
Bustransfer nach Köln
19.15 - ca. 22.15 Uhr
Das Leben jenseits der Kaffeefahrten
Die Bedeutung von Kreativität und kultureller Teilhabe
für Gesundheit und Lebensqualität im Alter
Almuth Fricke
Leiterin des Institutes für Bildung und Kultur e.V., Remscheid
„Wir, die Alten“
Aufführung des Altentheaters
im „Freies Werkstadt Theater“ Köln
kritische Reflektion diverser gesellschaftlicher Klischeebilder,
gespielt von einem Ensemble zwischen 63 und 92 Jahren.
Dienstag, 27.10.2009
9.00 - 10.30 Uhr
Diskussionsforen zu den Themenfeldern
Forum 1
Gestaltungsmöglichkeiten kommunaler Infrastruktur und der individuellen Wohnsituation im Hinblick auf die ältere Generation
Impulsreferat, auch bzgl. finanzieller Fördermöglichkeiten:
Dr. Ulrich Hatzfeld
Unterabteilungsleiter Stadtentwicklung
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Moderation:
Thomas Schwarz
Pressesprecher Care Deutschland
Forum 2
Politische Handlungsfelder im Hinblick auf die gesellschaftliche Partizipation älterer Menschen
Impulsreferat:
Dr. Stephan Walter
Politikwissenschaftler
Moderation:
Klaus Burkhardt
10.45 - 12.15 Uhr
Berichterstattung aus den Foren, Diskussion und Fixierung der wichtigsten Ergebnisse
Klaus Burkhardt
Thomas Schwarz
begleitend zur Veranstaltung
Fotoausstellung zum Projekt Polyphonie
NRW-Forschungsprojekt über die Lebensbiografien älterer Migrantinnen und Migranten
Teilnahmebedingungen >>
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Der demographische Wandel, also der Alterungsprozess der Gesellschaft bei rückläufiger Bevölkerungszahl berührt jeden Einzelnen immer stärker.
Denn es steigt nicht nur der Anteil der Älteren im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, diese Älteren leben auch zunehmend alleine, haben weniger Kinder und immer öfter gar keine Enkelkinder. Was bedeutet das für ihre sozialen Netze? Müssen öffentliche Stellen beispielsweise mit einer höheren Anzahl an Heimplätzen hier aktiv werden? Welche Maßnahmen im Hinblick auf die öffentliche Infrastruktur sind erforderlich und was kann jeder Einzelne an seiner Wohnsituation vorausschauend verbessern?
Die hohe Sockelarbeitslosigkeit der vergangenen Jahre und gebrochene Erwerbsbiographien mindern den Rentenanspruch Älterer. Was bedeutet das für ihre soziale Stellung und ihre Kaufkraft? Muss die Allgemeinheit z.B. mit höheren Transfereinkommen darauf reagieren? Würde damit aber nicht die finanzielle Basis der Jüngeren zerstört?
Eine nicht unbedeutende Gruppe Älterer erfreut sich jedoch auch in Zukunft eines hohen verfügbaren Einkommens. Mit welchen Kultur-, Bildungs- und Freizeitangeboten sowie seniorengerechten Produkten und Services begegnen die Wirtschaft und öffentliche Träger dieser Tatsache?
Auch geht der Trend zu einem „gesünderen Alter“ und einem durchschnittlich höheren Bildungsniveau Älterer weiter. Mit welchen Maßnahmen in Richtung auf ehrenamtliches Engagement und politische Teilhabe unterstützt die öffentliche Hand dieses bedeutende gesellschaftliche Potential?
Risiken und Chancen für das künftige Leben im Alter sind vielfältig. Adäquate Reaktionen sind insbesondere von den Kommunen gefragt. Je sorgfältiger die Situation analysiert und Handlungsoptionen entwickelt werden, umso mehr wird es gelingen, positiv zu steuern und die Stärken auch einer gealterten Bevölkerung zu nutzen.
Unser Symposium „Leben im Alter“ möchte Beispiele möglicher Handlungsfelder und guter Lösungen präsentieren und mit Ihnen diskutieren.