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Potentiale deutsch-österreichischer Kooperation zum Umgang Europas mit den Folgen des Klimawandels

di Julian Plottka, Florence Ertel, Claudia Crawford, Michael Stellwag

Ergebnispapier des Wiener Dialogs 2023

Das Ergebnispapier des Wiener Dialogs 2023 betont die Notwendigkeit einer erweiterten europäischen Klimapolitik, die sich auf die Anpassung an die bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels konzentriert. Gesellschaftliche Herausforderungen, insbesondere Verteilungskonflikte, erfordern eine gesamteuropäische Zusammenarbeit. Der Text hebt die Bedeutung der systematischen Erfassung von Anpassungskosten und Schäden hervor und fordert präventive und reaktive Maßnahmen. Der Wiener Dialog schlägt konkrete Politikempfehlungen vor, insbesondere in den Bereichen European Green Deal, Wirtschaft, Währung, Finanzen und Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Deutschland und Österreich sollten ihre Zusammenarbeit intensivieren, Forschung fördern, die Agrarpolitik klimafreundlich gestalten, EU-Gelder optimal nutzen und den sicherheitspolitischen Diskurs stärken, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

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Der Wiener Dialog 2023 präsentiert ein wegweisendes Ergebnispapier, das sich mit den Potenzialen deutsch-österreichischer Kooperationen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels in Europa befasst. Verfasst von Julian Plottka, Florence Ertel, Claudia Crawford und Michael Stellwag, hebt der Bericht hervor, dass die europäische Klimapolitik nicht nur darauf abzielen sollte, den Klimawandel zu verlangsamen, sondern auch Instrumente entwickeln muss, um Gesellschaften und Wirtschaften auf die bereits unvermeidlichen Auswirkungen vorzubereiten. Die Autoren betonen, dass diese grenzüberschreitende Herausforderung nur durch eine umfassende Zusammenarbeit auf europäischer Ebene effizient bewältigt werden kann.
Ein zentraler Punkt des Ergebnispapiers ist die Forderung nach einer systematischen Erfassung der Klimawandelfolgen in ganz Europa. Auf dieser Grundlage sollten präventive und reaktive Maßnahmen zur Anpassung entwickelt werden. Die Frage, welche Anpassungskosten von der Allgemeinheit auf EU-Ebene getragen werden sollten und welche individuell, steht im Mittelpunkt der Diskussion. Dabei betonen die Autoren, dass die gesellschaftlichen Herausforderungen bei der Anpassung an den Klimawandel nicht nur technischer Natur sind, sondern auch Verteilungskonflikte innerhalb der Gesellschaften und zwischen den Mitgliedstaaten hervorrufen.
Der Wiener Dialog, der im April 2023 stattfand und von etwa 80 Expertinnen und Experten unterstützt wurde, stellt konkrete Ideen und Impulse vor, wie Deutschland und Österreich in einer funktionierenden EU im Bereich der Klimapolitik agieren können. Ein Workshop im November 2023 vertiefte die Erkenntnisse weiter. Das Ergebnispapier präsentiert keine persönlichen Empfehlungen der Autoren, sondern reflektiert die Ergebnisse des Dialogs und Workshops.
Die Herausforderungen der Anpassung an den fortschreitenden Klimawandel betreffen nicht nur technologische Lösungen, sondern auch gesellschaftliche Akzeptanz. Die Autoren betonen, dass die EU vor erheblichen Verteilungskonflikten steht, sowohl innerhalb ihrer Gesellschaften als auch zwischen den Mitgliedstaaten. Der Text verdeutlicht die Notwendigkeit, grenzüberschreitende Lösungen zu entwickeln, da viele Anpassungsmaßnahmen nur effektiv sind, wenn sie über politische Grenzen hinweg umgesetzt werden. Der Wiener Dialog schlägt vor, dass Deutschland und Österreich durch eine intensive Zusammenarbeit in verschiedenen Politikbereichen, einschließlich des European Green Deal, konkrete Impulse in der europäischen Klimapolitik setzen können.
Insgesamt gibt das Ergebnispapier des Wiener Dialogs 2023 einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Potenziale, die mit der Anpassung Europas an die Folgen des Klimawandels verbunden sind.

Lesen Sie die gesamte Analyse „Potentiale deutsch-österreichischer Kooperation zum Umgang Europas mit den Folgen des Klimawandels“ hier als PDF. 

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