Die Studie untersucht die Phasen der Frühgeschichte der DDR, in denen einzelne Gruppen – speziell Christliche Demokraten, Großbauern und Mitglieder der Kirchen – verstärkter Verfolgung durch das Regime ausgesetzt waren.
Vor dem Hintergrund der politischen Rahmenbedingungen der Jahre 1949 bis 1953 wird hier die frühe Phase des SED-Regimes dargestellt, das seiner Bevölkerung bis zuletzt den „Grauschleier der Entmündigung“ (Detlef Pollack) auferlegte. Diese von Zwang und Terror, aber auch von Verführung und Verlockung gekennzeichnete Politik wird auf der Grundlage bisher unveröffentlichten Quellenmaterials am Beispiel des Landes Brandenburg analysiert. Diese Regionalstudie vermag die facettenreiche Praxis einer Diktatur vielleicht treffender zu erfassen als Untersuchungen der gesamtstaatlichen Ebene.
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In der Reihe „Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte“ veröffentlicht das Archiv für Christlich-Demokratische Politik seit 1980 wissenschaftliche Studien zur Christlichen Demokratie, Darstellungen zur Geschichte der Bundesrepublik und der CDU sowie Biographien wichtiger Repräsentanten. Zu den 50 bisher erschienen Büchern zählen auch Quelleneditionen, wie Protokolle von Parteigremien oder Tagebücher von einflussreichen Politikern. Die Publikationen sind im Buchhandel erhältlich.
informazioni per l'ordine
editore
Günter Buchstab, Klaus Gotto, Hans Günter Hockerts, Rudolf Morsey und Hans-Peter Schwarz
ISBN
978-3-7700-1910-6
erscheinungsort
Düsseldorf Deutschland
preis
49,00
seitenzahl
628
Dr. Wolfgang Tischner
Leiter Publikationen/Bibliothek