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Am 17. Juni 1953 gingen in mindestens 700 Orten der DDR bis zu 1,5 Millionen Menschen auf die Straße, um gegen Normerhöhung, aber auch für freie Wahlen und die Einheit Deutschlands zu demonstrieren. Der Aufstand wurde mit Hilfe der sowjetischen Panzer blutig niedergeschlagen.
In diesem Jahr würdigen zahlreiche Institutionen auf vielfältige Weise den 60. Jahrestag dieses Aufbegehrens gegen die SED-Diktatur. Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung sollen weniger die Beleuchtung und Analyse der historischen Ereignisse stehen. Wir wollen vielmehr erörtern, was der Aufstand vom 17. Juni 1953 und andere Erhebungen in den Ostblock-Staaten (Ungarn und Polen 1956, Tschechoslowakei 1968, Polen 1980/81, gesamter Ostblock 1989/90) gegen Diktatur und Bevormundung für die Zukunft unserer Gesellschaft, aber auch die weltweite Wahrung bzw. Durchsetzung von Freiheit und Demokratie bedeuten.
Welchen durchaus sehr persönlichen Blick haben wir heute auf den 17. Juni 1953? Was verbinden wir damit und welche Schlüsse ziehen wir daraus? Wie ist es heute weltweit um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte bestellt? Mit diesen und anderen Fragen wird sich unsere Gesprächsrunde auseinandersetzen.
Programm
19:00 Uhr Begrüßung
- Hildigund Neubert, Stv. Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Matthias Scherwenikas, Schauspieler
- Susanne Schädlich, Schriftstellerin
- Mike Mohring MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag
- Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
- Mateusz Biały, Vorsitzender der Jungen Demokraten Polens
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