Presentazione del libro
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Seit den 1980er Jahren vollziehen sich weltweit Prozesse, die in ihrer politischen, ökonomischen und ethischen Dimension sowie in der Tiefe des Wandels mit den großen Zäsuren der Weltgeschichte vergleichbar sind. Die welthistorischen Brüche des begonnenen 21. Jahrhunderts werden von tektonischen Verwerfungen, sozialen Beben, Kriegen und Krisen begleitet, die – so scheint es – mit bekannten Wahrnehmungsmustern kaum zu verstehen und durch vorhandene Institutionen schwer zu organisieren sind. Schrittweise bildet sich eine neue Weltordnung heraus. Am Ende der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts erleben wir politische, ökonomische, soziale und wissenschaftlich-technische Entwicklungen in einer Geschwindigkeit, die uns, manchmal fast atemlos, um Antworten im Stakkato ringen lässt. International sind Prozesse in Bewegung geraten, deren Ende noch niemand absehen kann. Angesichts eines breitgefächerten Panoramas an Gegenwartsdiagnosen und Zukunftsdeutungen stellt sich für bürgerliche Publizisten die zentrale Frage, welche Herausforderungen sie für das 21. Jahrhundert erkennen. Es gibt dafür bislang keine bürgerlich-konservative oder christlich-demokratische Agenda, während es für die “sozialistische Schule“ vergleichsweise einfach ist, populistische Antworten zu finden. Thomas Kunze und Wolfgang Maier geben nun für die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Buch heraus, in dem sich namhafte Persönlichkeiten aus verschiedenen Ländern mit Zukunftsfragen beschäftigen. Es erscheint unter dem Titel "Einundzwanzig: Jahrhundergefahren. Jahrhundertchancen" bei Salmuth & Finckenstein.
Die Buchpremiere wird um 18.00 Uhr durch Michael Thielen, Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, eröffnet. Nach der Vorstellung des Buches durch Herausgeber Dr. Thomas Kunze, Dr. Wolfgang Maier und Verleger Stefan Graf Finck von Finckenstein, spricht Jan Fleischhauer ("Der Spiegel"), dessen im vergangenen Jahr veröffentlichtes Buch "Unter Linken" zum meistverkauften politischen Sachbuch 2009 wurde, zum Thema "Links und Rechts. Gestern und Morgen - eine alte Debatte?) findet ein kleiner Stehempfang statt.
Musikalisch wird die Buchpremiere durch "interkontinentale Musik" des Pianisten Ulugbek Palvanov umrahmt. Palvanov wurde 1974 in Urgentsch (Usbekistan) geboren, studierte an den Konservatorien in Taschkent und Moskau und ist u.a. Träger des Steinway-Preises. Er konzertierte in Europa, Israel, den USA und Japan.
Bitte beachten: Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung unter anmeldung-berlin@kas.de möglich.