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Die demografische Entwicklung führt zu einem grundlegenden Umwälzungsprozess der Gesellschaft. Gestiegene Lebenserwartungen in Verbindung mit rückläufigen Geburten- und Kinderzahlen führen zu einer Verschiebung der Altersgruppen und damit zu einer Alterung der Gesellschaft. Es ist davon auszugehen, dass in 20 Jahren jeder Dritte über 60 Jahre alt sein wird. Im Jahr 1900 gehörte gerade einmal jeder Zwölfte zu dieser Altersgruppe. Auf diese Entwicklung muss reagiert werden. Erfolgt keine Anpassung und Mäßigung in der Sozial- und Finanzpolitik, könnte dies gravierende Folgen haben. Die Beitragssätze zur gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung würden sich drastisch erhöhen. Der steigende Anteil von Staatsausgaben für Sozialleistungen sowie die enorme Staatsverschuldung hätten zur Folge, dass wichtige Zukunftsinvestitionen wie beispielsweise für Bildung und Forschung zu kurz kämen. Deutschland würde sowohl für junge, leistungsfähige Menschen als auch für Unternehmen an Attraktivität verlieren. Gleichzeitig muss auch den älteren Menschen Gerechtigkeit widerfahren, haben sie doch das Land entscheidend mit aufgebaut und sich einen Anspruch auf einen gesicherten Lebensabend erworben. Die Auseinandersetzung mit dem Thema sollte stets berücksichtigen, dass die Jungen von heute die Alten von morgen sein werden. Generationsgerechtigkeit muss folglich nachhaltig sein.
Wie kann dem demografischen Wandel entgegengesteuert werden? Wie können die Lasten und Gewinne der Gesellschaft gerecht zwischen Alt und Jung aufgeteilt werden? Brauchen wir einen neuen Generationenvertrag?
Wir laden Sie herzlich ein, diese und andere Fragen mit unseren Experten zu diskutieren.
Begrüßung
Christian Schleicher
Stv. Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Podiumsdiskussion
mit
- Prof. Dr. Hans Bertram
- Dr. Hermann Kues MdB
- Clara Herrmann MdA
im Berliner Abgeordnetenhaus
- Gregor Hoffmann MdA
Moderation
Dirk H. Kranen
Referatsleiter im Bundesministerium für Finanzen
Empfang