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Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt ein zu den Nächten des Ramadan 2012
Der sogenannte "arabische Frühling" - und davor die "grüne Bewegung" im Iran - haben in den letzten fünf Jahren eine ganze Region in Aufruhr versetzt, die scheinbar jahrzehntelang in autoritären Systemen erstarrt war. Der gesellschaftliche und politische Umbruch steht heute jedoch erst am Anfang und die Entwicklungen sind teilweise auch eher widersprüchlich.
Medien- und Kulturschaffende greifen in ihrer Arbeit diese dynamischen Prozesse auf. Ein breites Spektrum – vom Blogger und Graffitikünstler, zum Film- und Theaterregisseur. Untergrund- und Hochkultur werden gleichermaßen beeinflusst und aktiv. Wo teilweise alte Tabus der Herrschaftskritik fallen, entstehen oft neue Tabus, religiös-kulturell begründet und nicht weniger wirkmächtig.
Mit kulturell, medial, wissenschaftlich und politisch aktiven Panelisten möchten wir uns den vielfältigen kulturellen Reflexionen des Umbruchs in der islamischen Welt zwischen Kairo und Teheran widmen.
Panel:
- Anwar al-Sadat
Leiter des Menschenrechtskomittees des ägyptischen Parlaments, Kairo
- Samir Nasr
Filmemacher, Kairo, Berlin
- Mohammad Farokhmanesh
Filmemacher, Shiraz, Hamburg
- Maede Soltani
Designerin, Teheran, Nürnberg
- Ridha Chennoufi
Direktor der Philosophischen Fakultät, Universität Tunis
- Ali Aslan (Moderation)
Deutsche Welle TV, Berlin