Relazioni degli eventi
Die Sprecherin der „Damen in Weiß“, Frau Berta Soler, hat sich auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Gesprächen in Deutschland aufgehalten. Den couragierten Einsatz der Hilfsorganisation für politische Häftlinge in Kuba hatte das Europäische Parlament bereits 2005 mit der Verleihung des Sacharow-Preis für geistige Freiheit gewürdigt. Diesen Preis werden die „Damen in Weiß“ nun, acht Jahre später, in einigen Tagen in Brüssel auch selbst entgegen nehmen können, nachdem seit Anfang des Jahres in Kuba die allgemeine Reisefreiheit gilt.
Der stellvertretende Generalsekretär und Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit, Herr Dr. Gerhard Wahlers, tauschte sich mit Frau Soler zudem intensiv über Zukunftsperspektiven für Kuba und die Situation der katholischen Kirche aus. Ein Wandel auf der Insel könne nur von der kubanischen Bevölkerung selbst ausgehen. Das politische Klima erschwere es jedoch der Opposition, sich für diesen Wandel von innen einzusetzen. Eine konkrete Zusammenarbeit der Stiftung mit der kubanischen Opposition ist unter den derzeitigen Umständen kaum möglich. Dennoch leistet die KAS in Frau Solers Augen durch ihre moralische Unterstützung bereits jetzt einen wichtigen Beitrag für die Arbeit der Opposition. Der Druck der internationalen Gemeinschaft sei von großer Bedeutung für die Opposition in Kuba.
Die Diskussion um das Thema Menschenrechte in Kuba konnte Frau Soler in weiteren Gesprächen vertiefen, die sie in Begleitung des KAS-Auslandsmitarbeiters für Mexiko, Prof. Dr. Stefan Jost, wahrnahm. So traf sie mit Herrn Arnold Vaatz MdB, Leiter des Bundesfachausschusses „Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Menschenrechte“ des Bundesvorstandes der CDU zusammen, ferner mit den Politikwissenschaftlern Frau Dr. Claudia Zilla (SWP) und Herrn Dr. Peter Birle (Ibero-Amerikanisches Institut), mit Frau Gisela Elsner, Teamleiterin Lateinamerika und weiteren Kolleginnen und Kollegen des Regionalteams sowie mit Herrn Sebastian Fuchs, Koordinator Entwicklungspolitik und Menschenrechte.
Im Vorfeld ihres Berlin-Besuches hatte Frau Soler auf der Jahreshauptversammlung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in Bonn als Augenzeugin über die aktuelle politische Situation in Kuba berichtet.
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