דוח אירועים
Einige der nichtsstaatlichen Obrigkeiten in der Region bilden dauerhafte, hochgradig institutionalisierte Quasi-Staaten, während es sich bei anderen um weniger organisierte, schwer fassbare Akteure handelt. Einige sind in Aufstände gegen den jeweiligen Zentralstaat involviert, während andere nur in begrenzten Gebieten operieren oder irgendein symbiotisches Verhältnis zum schwachen Zentralstaat entwickelt haben (von dem sie allerdings unabhängig bleiben).
Nichtstaatliche Obrigkeiten wie Hisbollah, Hamas und kurdische Gruppen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten Teil des regionalen Mosaiks. Doch in jüngster Zeit – vor allem seit dem „Arabischen Frühling“ vor drei Jahren – haben sich viele neue Akteure über große Teile Nordafrikas und des Nahen Ostens ausgebreitet, namentlich in Syrien, dem Libanon, Irak, Jemen, der Sinai-Halbinsel, Sudan, Libyen und der Sahel-Region.
Diese neue Realität verändert in hohem Tempo die sicherheitsbezogene und geopolitische Topographie der Region, doch geschieht dies in Formen, für die es immer noch keine treffende Begrifflichkeit und erst recht keine klare Vorstellung gibt. Um dem abzuhelfen, organisierten das International Institute for Counter-Terrorism (ICT) am IDC Herzliya und das Auslandsbüro Israel der Konrad-Adenauer-Stiftung einen Experten-Workshop zu diesem Themenkomplex.
Den Bericht (auf Deutsch) über die Auftaktveranstaltung am 11. Februar 2014 finden Sie hier
Den Bericht (auf Englisch) über die Vorträge und Diskussionen am 12. und 13. Februar 2014 finden Sie hier. (Wegen der zu Beginn des Workshops vereinbarten „Chatham House Rules“ werden die in diesem Bericht enthaltenen Aussagen nicht bestimmten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugeordnet.)