Globaler Handel ist, was das Thema Nachhaltigkeit angeht, auch heute schon besser als sein Ruf – Ein klares Regelwerk kann dies aber noch verbessern: Unser aktuelles System bietet bereits viele Ansatzpunkte und Instrumente, die das Potenzial haben, zu einem nachhaltigeren Handel beizutragen. Trotzdem kann damit nur ein Teil des Problems gelöst und die internationale Produktion in möglichst nachhaltige Bahnen gelenkt werden.
Global gültige und implementierte Regeln sind aber eine Voraussetzung für nachhaltigen internationalen Handel. Die EU stärkt diese, etwa durch Nachhaltigkeitskapitel in Freihandelsabkommen. So können freiwillige Zertifizierungen wie z.B. Fairtrade den nachhaltigen Handel über verpflichtende Regelungen hinaus wirkungsvoll stärken. Eine global gültige Bepreisung nicht-nachhaltigen Verhaltens könnte demnach das effektivste Instrument sein, um über internationalen Handel Nachhaltigkeit global zu stärken.
Teil 3 unseres Monitors „Nachhaltigkeit“ definiert den Begriff in Bezug auf den Handel klar. Er bewertet außerdem, wie nachhaltig der internationale Handel aktuell ist und zeigt auf, wie er verbessert werden kann. Eine herausstechende Erkenntnis der Untersuchung ist aber auch, dass Staaten mit endemischer Korruption sich über handelspolitische Instrumente nur begrenzt zu nachhaltigem Verhalten bewegen lassen.
Lesen Sie den gesamten Monitor zum internationalen Handel im Kontext der Nachhaltigkeit hier als PDF.
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