講演会
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Aus Anlass des 80. Geburtstages von Rabbiner
Henry G. Brandt hat der Deutsche Koordinierungsrat
eine jährlich stattfindende Rabbiner-Brandt-Vorlesung
begründet. Sie soll den Namensgeber für seine Impulse
im interreligiösen Gespräch ehren sowie der von ihm
geforderten Klärung der Positionen im christlich-jüdischen
Gespräch dienen.
Die Islamwissenschaftlerin und Publizistin Lamya Kaddor
wird in ihrem Vortrag auf die Herausforderungen für den
Islam des 21. Jahrhunderts eingehen. Die öffentliche
Wahrnehmung des Islams widerspricht in vielen Punkten
dem Selbstverständnis der Muslime in Deutschland.
Diese Widersprüche gilt es zu benennen und kritisch
zu diskutieren. Sie betreffen unter anderem Themen
wie den „reimportierten muslimischen Antisemitismus“,
„Islamfeindlichkeit“ oder auch den „Salafismus als
Jugendprotestbewegung“.
Wir möchte mit diesem Vortrag einen Beitrag zum Gedenken
an den 50. Todestag von Martin Buber in 2015 leisten.
Die Verständigung mit dem „Anderen“ in möglichst
genauer Wahrnehmung von dessen Situation war Buber -
insbesondere auch mit Blick auf Muslime - ein zentrales
Anliegen.
Programmablauf
Begrüßung
Dr. Eva Schulz-Jander
Katholische Präsidentin des deutschen Koordinierungsrates
der CJZ-Gesellschaften
Grußworte
● Andreas Kleine-Kraneburg
Leiter der Akademie der
Konrad-Adenauer-Stiftung
● Jael Botsch-Fitterling
GCJZ Berlin
Die Rolle der Muslime
in der europäischen Zivilgesellschaft
Lamya Kaddor
Islamwissenschaftlerin
Musikalische Umrahmung
Shalom Chor Berlin
unter Leitung von Assaf Levitin
Anschließend Empfang
Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung verfügt über einen barrierefreien Zugang. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung, wie etwa Gebärdendolmetscher, wenden Sie sich bitte zwei Wochen vor der Veranstaltung an uns.