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TACHELES

Israel und Deutschland. Ein Jahr nach dem 7. Oktober.

Am 7. Oktober 2024 jährt sich der schreckliche Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Wir wollen den Jahrestag zum Anlass nehmen, um ein Zeichen für das Existenzrecht Israels, für jüdisches Leben in Deutschland und gegen Antisemitismus zu setzen. Wir sprechen Tacheles gegen Judenhass weltweit. Mit Gästen aus Israel und Deutschland sowie Partnerorganisationen veranstalten wir dazu am 30. September 2024 eine Konferenz in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung mit einer Mischung aus Vorträgen, Panels, Workshops, Kunst und Kultur. Für uns steht fest: Judenhass ist mit den Werten unseres Landes nicht vereinbar, und wir dürfen in unserer Gesellschaft nicht hinnehmen, dass Jüdinnen und Juden sich nicht mehr sicher fühlen.

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TACHELES

Am 30. September 2024 sprechen wir Tacheles. Zusammen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur wollen wir die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Israel hervorheben, die Implikationen des Terrorangriffs reflektieren und diskutieren, wie wir Antisemitismus in Deutschland wirkungsvoll bekämpfen können. In unserem Rahmenprogramm mit israelischen und deutschen Gästen werden Panels und Debatten im Fokus stehen. Unter anderem freuen wir uns, Ron Prosor, Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland, Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Dr. Felor Badenberg, Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin zu begrüßen. Begleitet wird das Programm von Halina Hildebrands neuer Ausstellung „Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“. Zusätzlich werden in Workshops weitere Aspekte des Themas beleuchtet. Gemeinsam mit unseren Partnern geben wir in einer Vielzahl an Workshops Raum zum Austausch und Gespräch. An unserer Seite stehen dabei AJC Berlin, die Deutsch-Israelischen Gesellschaft, ELNET, das Tikvah Institut und die Alfred Landecker Foundation, um am 30. September ein klares Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

プログラム

10:30 – 11:00 Uhr
Begrüßung

Prof. Dr. Norbert Lammert

Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung

Präsident des Bundestages a. D.

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

11:00 – 12:00 Uhr
Eröffnungspanel: "Tacheles: Worüber wir reden müssen"

Dr. Josef Schuster

Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

 

Dr. Felor Badenberg 

Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Berlin 

 

Moderation:

Carsten Ovens

CEO ELNET für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

12:15 – 13:15 Uhr
Start der Workshops

Um 12:15 Uhr startet die erste Workshop-Runde. Während des gesamten Tages finden insgesamt fünf Workshops statt. Details zu den Themen, Uhrzeiten und Räumen finden Sie unter dem Reiter "Workshops".

13:30 – 14:30 Uhr
Panel "Tacheles: Antisemitismus in Kultur und Gesellschaft"

Joe Chialo 

Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin 

 

Hanna Esther Veiler 

Präsidentin Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD)

 

Johannes Ebert

Generalsekretär des Goethe Instituts 

 

Deniz Yücel

Journalist und Publizist

 

Moderation:

Remko Leemhuis

Direktor des American Jewish Committee Berlin (AJC)

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

 

14:40 – 15:20 Uhr
Vortrag „Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“

Halina Hildebrand 

Fotografin 

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

 

15:30 – 17:00 Uhr
Panel "Tacheles: Wie der 7. Oktober Israel verändert hat"

Volker Beck 

Geschäftsführer Tikvah Institut | Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft 

 

Ricarda Louk 

Mutter der am 7.10.2023 verschleppten und ermordeten Shani Louk

 

Dr. Melody Sucharewicz 

Beraterin für politische Kommunikation und Strategie

 

Moderation:  

Antonia Yamin

Journalistin und CEO Taglit Germany

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

17:30 – 18:45 Uhr
Abschlusspanel "Im Gespräch mit Ron Prosor"

Begrüßung

Prof. Dr. Norbert Lammert 

Bundestagspräsident a. D. 

Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung 

 

Videobotschaft 

Reuven Rivlin 

Präsident des Staates Israel a. D. 

 

Impuls

Ron Prosor 

Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland 

 

Moderiertes Gespräch

Ron Prosor 

Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland 

und 

Prof. Dr. Norbert Lammert 

Bundestagspräsident a. D. 

Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung 

 

Moderation:

Anke Plättner 

Journalistin 

 

Ort: Forum - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung 

18:45 Uhr
Get Together

Get Together

 

Workshops

09:00 – 15:00 Uhr
Graffiti-Workshop (ausgebucht)

Unter Anleitung des Graffiti-Künstlers Mark Marquardt („Akte One“) werden Schülerinnen und Schüler des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn eine Wortwolke zum Thema Antisemitismus auf eine 2m x 3m große Leinwand sprühen, die im Anschluss des Workshops in der Akademie präsentiert werden wird.

 

Ort: Außenbereich / Garten - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

12:15 – 13:15 Uhr
"Antisemitische Mythen und ihre Geschichte"

"Antisemitische Mythen und ihre Geschichte" mit Prof. Dr. Thomas Brechenmacher (Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam) und Frau Deidre Berger (Tikvah Institut) 

  • Erläuterung der verschiedenen Mythen und Vorurteile, die sich seit der Antike entwickelt haben und vielfach bis heute fortwirken
  • Analyse der Wirkungsweise & Enttarnung von Mythen und Vorurteilen

Moderation:

Dr. Michael Borchard

Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik

 

Ort: Raum JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

12:15 – 13:15 Uhr
"Antisemitische Vorfälle erfassen und Opfer beraten – Eine Bilanz seit dem 7. Oktober"

Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle ist seit dem 7. Oktober auf einem Rekordhoch. Auch die Opferberatungen verzeichnen einen dramatischen Anstieg der Beratungsleistungen. Was sind aktuelle Herausforderungen und Bedarfe der Meldestellen und der Opferberatung?

 

Panelistinnen und Panelisten:

Benjamin Steinitz

Geschäftsführer, Bundesverband der Recherche und Informationsstellen Antisemitismus

und

Marina Chernivsky

Leiterin, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung, und Geschäftsführerin, OFEK e. V.

 

Moderation: 

Lena Altman

Co-CEO, Alfred Landecker Foundation

 

Ort:

Raum 6/7 - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

14:45 – 15:00 Uhr
Präsentation Graffiti-Workshop

Präsentation Graffiti-Workshop

Ort: JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

15:00 – 17:00 Uhr
„Kein Safe Space? Jüdische Studierende berichten aus dem universitären Alltag“

Themen des Workshops

  • Sichtbarmachung der Erfahrungen von jüdischen Studenten an deutschen Universitäten 
  • Vier bis fünf jüdische Studenten, die moderiert von ihren Erfahrungen berichten
  • Über politische Lösungen kann gesprochen werden, aber primär sollen im Mittelpunkt die Leiderfahrungen der Studenten stehen 

Ort: Raum JKS - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

15:30 – 17:00 Uhr
„Antisemitismus auf kommunaler und Landesebene – Praktischer Austausch zur aktuellen Lage und Strategien zur Prävention und Bekämpfung“

Begrüßung

Christoph Jansen 

Leiter KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Blick in die Praxis: Antisemitismus – Prävention und Erinnerungskultur

Peter Römer

Stellvertretender Antisemitismus-Beauftragter der Stadt Münster und stellvertretender Leiter des „Geschichtsorts“

Römer ist stellvertretender Antisemitismusbeauftragter der Stadt Münster und seit 2023 stellvertretender Leiter des Geschichtsortes

 

Moderierter Dialog

Antisemitismus auf kommunaler und Landesebene -Praktischer Austausch zur aktuellen Lage und Strategien zur Prävention und Bekämpfung

Stefan Hensel

Beauftragter des Senats für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg 

 

Stefan Querl

Antisemitismus-Beauftragter der Stadt Münster

Moderation:

Alexander Gerlach

 

Offener Austausch und Diskussion

 

Fazit und Ausblick

Christoph Jansen

Leiter KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Ort: Raum 6/7 - Akademie Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Ausstellung

Ganztägig
„Sei a Mensch – Israel und der 7. Oktober“

Die Ausstellung „Sei a Mensch“ der Fotografin Halina Hildebrand gibt Einblicke in das Leid und die Erschütterungen, die Israel nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 erlebt hat. Die Fotografien vermeiden Schockbilder und konzentrieren sich stattdessen auf den stillen, überwältigenden Schmerz, der den Alltag der Menschen bestimmt.

Seit dem 7. Oktober ist der Antisemitismus weltweit – auch in Deutschland – spürbar angestiegen. Die Bilder wollen zu mehr Solidarität und Empathie aufrufen, um das menschliche Leid nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und dem wachsenden Hass entgegenzuwirken.


 

Referentinnen und Referenten

Dr. Felor Badenberg

Berliner Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz | Mitglied des Bundesrates der Bundesrepublik Deutschland

 

© Hans-Christian Plambeck

Volker Beck

Geschäftsführer Tikvah Institut | Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft 

 

© Erik Marquardt

Joe Chialo

Berliner Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt | Mitglied des CDU Bundesvorstands

 

© Joe Chialo

Johannes Ebert

Generalsekretär Goethe Institut

 

© Martin Ebert

Halina Hildebrand

Fotografin

 

© Ralph Hildebrand

Carsten Ovens

CEO ELNET für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

© Tobias Koch

Ron Prosor

Botschafter von Israel in der Bundesrepublik Deutschland

 

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Reuven Rivlin

Präsident des Staates Israel a. D.

(Videobotschaft)

© Pressefoto - The Israel Democracy Institute

Josef Schuster

Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

 

© Offizielles Pressefoto; Zentralrat der Juden

Dr. Melody Sucharewicz

Beraterin für politische Kommunikation und Strategie

 

© Elad Malka

Hanna Veiler

Präsidentin Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD)

 

© Sharon Adler / PIXELMEER, 2024

Deniz Yücel

Journalist

 

© Harald Krichel


 

Die Veranstaltung wird von weiteren Aktivitäten im Vorfeld und Nachgang umrahmt sowie mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne gegen Judenhass unterstützt.

Die Gräueltaten der Hamas und die teils verstörenden Reaktionen von Menschen weltweit, die die Hamas teilweise glorifizieren, zeigen uns, dass der Antisemitismus längst nicht überwunden ist, sondern im Gegenteil wieder stärker wird. Er erscheint mit den gleichen Verschwörungserzählungen und Codes, die nicht nur puren Judenhass zeigen, sondern für die Demokratie selbst eine große Gefahr darstellen. 

Wir als politische Stiftung halten ganzjährig durch verschiedene Formate und Aktivitäten in ganz Deutschland die Arbeit gegen Antisemitismus aufrecht. Mit unseren Veranstaltungen, Projekten, Kampagnen und Publikationen wollen wir informieren, sensibilisieren und aufklären, zum Nachdenken anregen und Solidarität zeigen. Wir stellen ebenfalls Publikationen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocausts sowie mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung zur Verfügung. Zusätzlich mobilisieren wir mit digitalen Formaten gegen Judenhass: Denn wir alle sollten uns 365 Tage im Jahr gegen Antisemitismus einsetzen!

 


 

Bei unseren Veranstaltungen setzen wir auf Inklusion und möchten Menschen mit Behinderungen zur Teilnahme ermutigen. Bitte sprechen Sie uns bei Bedarf auf mögliche Barrieren am Veranstaltungsort an. Falls Sie einen Gebärdensprachdolmetscher benötigen, geben Sie uns bitte unbedingt zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn Bescheid. 

Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr!

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TACHELES: "Gleichgültigkeit ist nicht erlaubt": TACHELES – Israel und Deutschland. Ein Jahr nach dem 7. Oktober.
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2024/10/01
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