Die Konrad-Adenauer-Stiftung Italien organisierte am 26. Februar 2020 in Zusammenarbeit mit dem Aspen Institut Italien und IASEM-Istituto Alti Studi Euro Mediterranei ein geschlossenes Rundtischgespräch zum Thema "Rethinking Europe’s Security: East and South".
Ziel der Veranstaltung war es, Schnittpunkte aber auch Differenzen der deutschen und italienischen Sicherheitspolitik im europäischen Kontext zu erörtern. Insbesondere wurde über das mögliche Zusammenspiel der bestehenden europäischen sicherheitspolitischen Mechanismen wie PESCO, European Defence Fund und der European Intervention Initiative mit der NATO diskutiert. Ideal wäre, so Alessandro Minuto-Rizzo, Präsident der NATO-Defense College Foundation, wenn EU und die NATO auch auf politischer Ebene verstärkt zusammenzuarbeiten würden.
Des weiteren wurden unter anderem potentielle Bedrohungen durch cyber attacks im Kontext hybrider Kriegsführung diskutiert. Aufgrund der Attacken, die in unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft, wie z.B. politisch, militärisch und/oder wirtschaftlich erfolgen können, sei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit nötig, um diesen Herausforderungen entgegen treten zu können, so Achim Hertgens, Militärattaché der Deutschen Botschaft in Rom. Franca König, Associated Researcher des Jacques Delors Centre - Hertie School of Governance machte darüber hinaus auf die Schwierigkeit der Definition, der Ermittlung bzw. des Nachweises von cyber attacks sowie der zum Teil eingeschränkten Reaktionsmöglichkeiten seitens der Behörden im Falle einer Verteidigung aufmerksam.
Insgesamt waren sich die Experten darüber einig, dass die EU angesichts der zunehmenden Abwendung der USA von der NATO zukünftig eine stärkere Rolle in diesem Kontext einnehmen müsse.
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