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Jahresbericht 2012

Perspektiven der Jugend | Einblicke 2013

Der Bericht über die Arbeit im Jahr 2012 zeugt von den vielfältigen Themen, bei denen die Konrad-Adenauer-Stiftung in der Pflicht steht, einen Beitrag zur Lösung von Problemen zu leisten sowie zum besseren Verständnis und zur Akzeptanz von Veränderungen beizutragen. Hierzu zählen die Energiewende, die europäische Schuldenkrise und die Umbrüche in Nordafrika und im Nahen Osten. Darüber hinaus thematisieren wir auch die langfristigen Kontinuitäten und stellen unser Jahresmotiv „Perspektiven der Jugend“ vor, das unsere Arbeit im Jahr 2013 maßgeblich lenkt.

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Editorial

Durch einen Blick zurück erschließt sich oft erst die Bedeutung eines Jahres. Insbesondere dann, wenn Themen auf die globale Agenda gesetzt worden sind, die auch zwei Jahre danach als zentrale Herausforderungen die Arbeit einer politischen Institution wie der Konrad-Adenauer-Stiftung maßgeblich bestimmen. so hat 2011 der durch einen verheerenden Tsunami ausgelöste Atomunfall in Japan den deutschen Ausstieg aus der Kernenergie beschleunigt. im selben Jahr wurden die gigantischen Ausmaße der Staatsschuldenkrise immer sichtbarer. Und sie diktieren nach wie vor die europäische Tagesordnung. schließlich begann mit dem „Arabischen Frühling” ein erst hoffnungsvoller, dann immer gewaltsamer verlaufender Umbruchprozess in den Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens. Er hat noch nirgendwo zu stabilen demokratischen, geschweige denn rechtsstaatlichen Verhältnissen geführt.

bei all diesen Themen steht die Konrad-Adenauer-Stiftung in der Pflicht, mit ihren Möglichkeiten einen Beitrag zur Lösung von Problemen zu leis-ten sowie zum besseren Verständnis und zur Akzeptanz von Veränderungen beizutragen. Der Bericht über unsere Arbeit im Jahr 2012 zeugt davon. aber wir thematisieren auch die langfristigen Kontinuitäten und unsere inhaltlichen Schwerpunkte für das Jahr 2013. Sei es die Energiewende, die ein neues Miteinander von Ökonomie und Ökologie erfordert. Sei es die Schuldenkrise, deren Bewältigung auch in Deutschland an der Akzeptanz des europäischen Einigungsprozesses und der gemeinsamen Währung nagt, aber im Interesse der nachfolgenden europäischen Generationen gelöst werden muss. Und nicht zuletzt nach wie vor die schwierige Arbeit in den arabischen Ländern, die umso wichtiger wird, als der Aufbau demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen in diesen südlichen Nachbarländern Europas für uns von höchstem Interesse ist.

Durch diese und durch die meisten anderen Themen unserer Stiftungsarbeit zieht sich wie ein verbindendes Band die Frage nach der Zukunft, und hierbei insbesondere nach der Zukunft der jungen Generation. in den arabischen Ländern rebellieren vor allem junge Menschen. In manchen Mitgliedstaaten der Europäischen Union liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei fünfzig Prozent. Und wie wir in Deutschland die Chancen der jungen Generation auf ein Leben in gesichertem Wohlstand und demokratischer Stabilität garantieren können, ist keine akademische Frage. Deshalb hat sich die Konrad-Adenauer-Stiftung erstmals in ihrer Geschichte mit „Perspektiven der Jugend” ein Jahresmotiv verliehen, das die Ausrichtung der Arbeitsplanung 2013 maßgeblich lenkt: Chancen, Risiken und Zukunftsbedingungen werden im nationalen wie im europäischen und internationalen Kontext untersucht und sind Gegenstand zahlreicher Maßnahmen. Wie sehen junge Menschen eine lebenswerte Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Was müssen, was wollen sie lernen? Einige junge Leute, alle in der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig oder eng mit ihr verbunden, haben wir für diesen Jahresbericht gefragt. Ihre Statements finden Sie über die Seiten verteilt. es ist unsere zentrale Aufgabe, Jugendliche für die Demokratie zu begeistern, ihr politisches Verständnis und Engagement zu wecken und zu stärken, nicht nur im Jahr einer Bundestagswahl, sondern dauerhaft.

in diesem Jahresbericht 2012 mit den Einblicken 2013 finden Sie wieder eine Auswahl aus der Vielzahl der Aktivitäten der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die detaillierten Berichte der einzelnen Arbeitsbereiche sind im internet unter www.kas.de abrufbar. Zusammen mit den online verfügbaren Informationen spiegelt dieser Jahresbericht das hohe Engagement, die Kompetenz und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im In- und Ausland. Ihnen gebührt unser vorrangiger Dank, denn sie sind „die Stiftung”. Wir danken ebenso den Mitgliedern des Freundeskreises sowie den Spendern, Sponsoren und Partnern für ihre vielfältige Unterstützung. Wir werden uns weiterhin bemühen, das darin zum Ausdruck kommende Vertrauen in unsere Arbeit zu rechtfertigen.

 

Den gesamten Bericht können Sie als pdf herunterladen.

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