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Nachgedacht: TTIP

von Cvetelina Todorova, Gunter Rieck Moncayo

Handel. Investitionen. Partnerschaft

Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) löst schon während der Verhandlungen emotionale Debatten aus. Für eine informierte Diskussion braucht es gute Argumente, die auf Fakten und Hintergründen basieren.

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Die Bundesrepublik als integrierter Handelsstaat profitiert seit ihrer Gründung von der fortschreitenden Integration in die Weltwirtschaft. Wirtschaftswunder und „Wohlstand für alle” brauchen offene Märkte. Gerade Deutschland als Exportland hat ein Interesse an Handelsliberalisierungen und klaren Regeln für den Welthandel. Mit einem gemeinsamen Wirtschaftsraum könnten die freiheitlichen Demokratien der EU und der USA die globale Wirtschaftsordnung gestalten.

Handel

Freihandelsabkommen setzen Potenziale frei. Impulse für Wohlstand und Wachstum entstehen. Die USA haben für die deutsche Wirtschaft dabei eine besondere Bedeutung. Die Vereinigten Staaten sind für Deutschland der wichtigste Handelspartner außerhalb der EU. Von einer Intensivierung des Handels zwischen der EU und den USA durch TTIP sind positive Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt zu erwarten.

Investitionen

Ausländische Direktinvestitionen sind eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg im globalen Wettbewerb. Etwa 2,6 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland hängen von ausländischen Direktinvestitionen ab. Die USA sind dabei der wichtigste außereuropäische Investor. Investitionsschutz und zuverlässige Verfahren zur Streitschlichtung schaffen Anreize für weitere Investitionen. Aber auch deutsche und europäische Investoren in den USA brauchen Schutz.

Partnerschaft

Angesichts der demographischen Entwicklungen und der relativ schwachen wirtschaftlichen Dynamik in Europa könnte die EU künftig an Gewicht in der Weltwirtschaft verlieren. Europa ist auf starke Partner angewiesen. Eine Partnerschaft mit den USA festigt unsere Weltmarktstellung.

Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) bietet viele Chancen. Reden wir darüber!

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Kontakt

David Gregosz

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Leiter des Auslandsbüros in Polen

David.Gregosz@kas.de +48 22 845-9330

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Herausgeber

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

erscheinungsort

Berlin Deutschland