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EU-Kazakhstan Green Hydrogen Partnership

von Yana Zabanova, Sam Williams, Manuel Andresh, Ainur Tumysheva, Yuri Melnikov

Mapping Barriers and Establishing a Roadmap

Für die klimaneutrale Transformation plant die EU, bis 2030 10 Millionen Tonnen jährlich an grünem Wasserstoff zu importieren. Dafür sucht die EU weltweit Wasserstoffexporteure. Kasachstan bietet aufgrund seiner Windverhältnisse und Sonneneinstrahlung erhebliches Entwicklungspotenzial für grünen Wasserstoff. Allerdings bleiben erhebliche Hindernisse und Herausforderungen bestehen. Die Publikation beleuchtet zentrale Probleme bei der Produktion von grünem Wasserstoff in Kasachstan und entwickelt Lösungsvorschläge für eine Wasserstoffpartnerschaft zwischen der EU und Kasachstan.

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Am 7. November 2022 unterzeichnete die Europäische Union (EU) ein Memorandum of Understanding (MoU) mit Kasachstan, unter anderem zur Entwicklung von Wertschöpfungsketten für erneuerbaren Wasserstoff. Der geschäftsführende Vizepräsident der Europäischen Kommission, Valdis Dombrovskis, und der kasachische Premierminister Alichan Smailov trafen sich am 19. Mai 2023, um einen Umsetzungsplan für das MoU festzulegen.

Durch Russlands völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine erlangten Zentralasien und insbesondere Kasachstan für Europa eine neue geopolitische Bedeutung. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der EU und Kasachstan könnte die Dekarbonisierung der gehandelten Waren und möglicherweise den Handel mit grünem Wasserstoff (oder seiner Derivate) voranbringen. Astana hat Pläne zum Aufbau einer Wasserstoffindustrie im Land angekündigt, die sowohl auf die Dekarbonisierung im Inland als auch auf künftige Exporte abzielen. Das Land verfügt aufgrund seiner reichlich vorhandenen Solar- und Windressourcen über ein erhebliches Potenzial für die Entwicklung von erneuerbarem Wasserstoff. Astana hat sich außerdem das Ziel gesetzt, bis 2050 50 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen

Allerdings stellen nach wie vor erhebliche Hindernisse eine Herausforderung für die Zusammenarbeit zwischen der EU und Kasachstan dar, darunter fehlende Anreize zur Dekarbonisierung der Wirtschaft, ein Mangel an lokaler Forschung, Entwicklung und Demonstration und internationaler Transportinfrastruktur sowie Wasserknappheit. Dieses Papier schlägt regionale Zusammenarbeit, ein Wasserstoff-Inkubator zwischen der EU und Kasachstan und die Erforschung von Infrastrukturoptionen als Handlungsempfehlungen für die Einrichtung einer grünen Wasserstoffpartnerschaft zwischen der EU und Kasachstan vor.

 

Lesen Sie die gesamte englische Studie: „EU-Kazakhstan Green Hydrogen Partnership: Mapping Barriers and Establishing a Roadmap“ hier als PDF.

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Gisela Elsner kas

Referentin Grundsatzfragen Nachhaltigkeit und Beauftragte der Beratungs- und Beschwerdestelle der KAS.

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