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Juliane Liebers

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Preis Soziale Marktwirtschaft 2019

von Dieter Althaus, MdL, Gunter Heise, Prof. Dr. Norbert Lammert, Hildegard Müller

Am 25. November 2019 zeichnete die Konrad-Adenauer-Stiftung Gunter Heise, Gesellschafter & Vorsitzender des Beirats der Rotkäppchen GmbH, mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft aus.

Die Festlichkeiten begannen mit der Begrüßung von Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Deutschen Bundestages a.D. Anschließend ehrte Dieter Althaus, ehemaliger Ministerpräsident des Freistaats Thüringen und inzwischen Vizepräsident Governmental Affairs bei MAGNA Europe, den Preisträger mit seiner Laudatio. Nach der Preisverleihung folgten ein Interview und eine Diskussion zwischen dem Preisträger und Hildegard Müller, Vorsitzende der Jury des „Preis Soziale Marktwirtschaft“. Den Abschluss bildete das Schlusswort von Prof. Dr. Norbert Lammert.

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In der Begründung der Jury heißt es: 

„Die Konrad-Adenauer-Stiftung würdigt Gunter Heise mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft 2019. Mit ihm zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung einen vorbildlichen Unternehmer aus, der auf herausragende Weise Mut mit unternehmerischer Weitsicht und Verantwortung verbindet. Als geschäftsführender Gesellschafter machte Heise die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien, die er 1993 mit vier weiteren Mitarbeitern und Harald Eckes-Chantré in die unternehmerische Unabhängigkeit führte, zu einer Erfolgsgeschichte mit bundesweiter Ausstrahlung. 

Unter Heises Führung entwickelte sich das traditionsreiche Sekthaus vom ehemaligen Volkseigenen Betrieb zum gesamtdeutschen Marktführer. Sein Mut, trotz großer Widerstände und Absatzrückgängen den Neustart der Marke Rotkäppchen im wiedervereinigten Deutschland zu wagen, hat die Region um Freyburg an der Unstrut wirtschaftlich gestärkt. Obwohl die wirtschaftliche Lage ihn 1991 zwang, die Belegschaft zu reduzieren, hat Gunter Heise durch den dann folgenden Aufschwung wieder Arbeitsplätze in der Region geschaffen; Kinder und Enkel der damals Betroffenen arbeiten heute wieder im Betrieb. Mit seinem Engagement, etwa für die Instandsetzung der Eifert-Orgel in der Marienkirche in Laucha an der Unstrut sowie der Unterstützung regionaler Vereine, steht Heise zudem beispielhaft für den verantwortungsvollen Unternehmer. 

Heises Wirken beschränkt sich jedoch nicht nur auf seine Region: seine Entscheidung, sich nicht nur auf den ostdeutschen Markt zu fokussieren und auch westdeutsche Sekthäuser und Marken zu übernehmen, zeugt von unternehmerischer Weitsicht. Durch die Übernahme der Sektmarken Mumm, Jules Mumm, MM Extra, Geldermann sowie Spirituosen- und Weinmarken wie Echter Nordhäuser und Blanchet hat Heise die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu einer gesamtdeutschen Erfolgsgeschichte gemacht. In diesem Sinne steht Gunter Heise in beispielhafter Weise für die Verfestigung der Sozialen Marktwirtschaft im wiedervereinigten Deutschland.“

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