Der der ukrainischen Medienlandschaft gewidmete Analysebericht ist ein Projekt der Akademie der Ukrainischen Presse in Zusammenarbeit mit dem Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine, die 2010 mit dem Ziel initiiert wurde, den Zustand und die Entwicklungstendenzen der ukrainischen Medien regelmäßig zu prüfen und analysieren. Der diesjährige Bericht erschien zu einem Zeitpunkt, der den größten Wendepunkt in der Tätigkeit der ukrainischen Medien seit Beginn des Projekts darstellt. Denn der russische Krieg gegen die Ukraine wird nicht nur auf dem Schlachtfeld geführt, sondern auch an der medialen Front. Das Ziel dieser zweiten Front besteht darin, Propaganda zu verbreiten und die ukrainische Gesellschaft zu desorientieren. Die vorliegende Veröffentlichung analysiert diese Prozesse sorgfältig anhand realer Beispiele und weist auf die Herausforderungen hin, die das ukrainische Medienumfeld in den kommenden Jahren weiterhin begleiten werden.
Die Medienlandschaft ermöglicht es, die folgenden Phänomene im ukrainischen Medienraum in den Jahren 2022–2024 zu greifbar zu machen und sie zu bewerten:
- Die sich verändernde Rolle der Medien während der großangelegten Invasion;
- Die Herausforderungen des Krieges für Journalisten und Medienstrukturen;
- Trends und Tendenzen, die die Medienlandschaft in den nächsten Jahren prägen werden;
- Wichtigste Medienpräferenzen der Ukrainer in den Jahren 2022–2024;
- Techniken der russischen Desinformation und Möglichkeiten deren Erkennung;
- Der Zustand der ukrainischen Presse, der Regionalmedien und ihre zukünftigen Entwicklungsaussichten.
Die Publikation richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler sowie an alle an der jüngeren Geschichte der Ukraine Interessierten.
