Іс-шара
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Der Film schildert vier Fluchtversuche von DDR-Bürgern über die bulgarische Grenze, von denen nur einer glückt (1974).
Ein Dresdner Geschwisterpaar überlebt die Flucht 1983 schwer traumatisiert. Einem jungen Leipziger wird 1981 ein Bein zerschossen. Und zwei kaum erwachsene Jungen werden mit der Kalaschnikow im Grenzgebiet niedergestreckt, obwohl sie sich bereits ergeben hatten...
Der Blick des Filmes richtet sich auf ein Land, in dem die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur noch kaum begonnen hat.
Freya Klier, geboren 1950 in Dresden, kam nach der Verhaftung ihres Vaters im Alter von drei Jahren ins Kinderheim. 1968 scheiterte ihr Versuch der Republikflucht, sie wurde zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt. Nach vorzeitiger Entlassung und Arbeit als Theaterregisseurin war Klier 1980 Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung. Später folgte Berufsverbot, 1988 wurde sie schließlich zusammen mit Stephan Krawczyk und anderen Bürgerrechtlern verhaftet und unfreiwillig ausgebürgert. Sie lebt heute als Autorin und Filmregisseurin in Berlin. Publika-tionen u. a.: "Abreiß-Kalender. Ein deutsch-deutsches Tagebuch" (1988), "Lüg Vaterland. Er-ziehung in der DDR" (1990), "Die Kaninchen von Ravensbrück" (1994), "Penetrante Verwand-te" (1996), "Wir Brüder und Schwestern" (2000), "Michael Gartenschläger" (2009).
Die Veranstaltungen werden gefördert durch Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland und der Freien und Hansestadt Hamburg