Пікірталас
Details
Vor den Augen der Weltöffentlichkeit wird im Irak und in Syrien das kulturelle Erbe der Menschheit zerstört. Religiöse Kultstätten werden vernichtet und genozidal ethnische und religiöse Minderheiten ermordet, entführt, vertrieben. Was bedeutet dies für das künftige Zusammenleben in der Region? Wie gehen wir in Deutschland mit diesen Verbrechen um? Wie kann eine Kultur der interreligiösen Toleranz und Verständigung gefördert werden?
PROGRAMM
- Prof. Dr. Gülistan Gürbey
FU Berlin
"Kurdische Kultur und Identität zwischen Halabscha und Kobane"
- Djengizkhan HASSO
Jesidischer Priester, Dolmetscher, Berlin
"Der jesidische Genozid – Folgen der Vernichtungspraxis für die religiöse Gemeinschaft"
- Aiman Mazyek
Vorsitzender Zentralrat der Muslime in Deutschland
"Die Zerstörung sunnitischer Heiligtümer in Syrien und im Irak"
- Dr. Otmar Oehring
Leiter Konrad-Adenauer-Stiftung Amman
"Die Zerstörung christlicher Kirchen und Kulturgüter in Irak und Syrien: Motor des christlichen Exodus"
- Prof. Dr. Karin Priester
Soziologin und Publizistin, WWU Münster
"Die Vernichtung kulturellen und religiösen Erbes – eine soziologische Analyse"
- Adnan Tabatabai
Politischer Analyst, Teheran/Berlin
Geschäftsführer CARPO Teheran/Berlin
"Schiiten im Visier: Die iranische Perspektive auf die Zerstörung schiitischer Heiligtümer durch ISIS"
Prof. Dr. Stefan Weber
Direktor des Museums für Islamische Kunst
Moderation:
Dr. Magdalena Kirchner
Politikwissenschaftlerin, DGAP
Berlin
ca. 21.34 Uhr Gemeinsames Fastenbrechen