Deutschlands Engagement im Indopazifik
Interview mit Jan Fuhrmann und Stefan Scheller zur Sicherheitspolitik
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Die wirtschaftliche und strategische Bedeutung des Indo-Pazifiks ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. So gilt der Raum als eine der dynamischsten Regionen der Welt mit einer überdurchschnittlich jungen Bevölkerung und rasant wachsenden Märkten. Einige der weltweit wichtigsten Handels- und Seerouten führen durch diese globale Schlüsselregion. Gleichzeitig ist die Region zu einem Schauplatz geopolitischer Rivalitäten, zunehmender Militarisierung sowie territorialer Streitigkeiten geworden und entwickelt sich mehr und mehr zu einem Pulverfass.
Der Indo-Pazifik ist auch verstärkt ins Blickfeld der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik gerückt und mit der Verabschiedung der Indo-Pazifik Leitlinien im September 2020 hat Deutschland ein klares Bekenntnis für mehr Engagement mit den Anrainerstaaten vorgelegt und angekündigt, sich stärker für seine Interessen in diesem Raum einzusetzen.
Mit der Entsendung der Fregatte „Bayern“ im August 2021 unternahm die Bundesregierung einen ersten wichtigen Schritt, um ihren durchaus ambitionierten sicherheitspolitischen Anspruch in der Region zu untermauern. Als global vernetzte Industrie-, Handels- und Technologienation hat Deutschland auch in Zukunft ein elementares Interesse daran, aktiv zu Sicherheit und Stabilität im Indo-Pazifik beizutragen. Die Entsendung der Fregatte sollte aber nur als Ausgangspunkt eines zu verstetigenden deutschen und europäischen Engagements in der Region verstanden werden.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.
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