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Die Jury des von der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgeschriebenen Deutschen Lokaljournalistenpreises hat unter den insgesamt 531 Einsendungen des Preisjahr-gangs 2015 ihre Entscheidung getroffen:
Die Freie Presse/Sächsische Zeitung/Leipziger Volkszeitung erhalten den ersten Preis für ihr gemeinsames Projekt „Ambulant operieren. So zufrieden sind Patienten in Sachsen“. Erstmals haben sich die drei Regionalzeitungen zusammengeschlossen und die bislang größte Fragebogen-Umfrage zur Patientenzufriedenheit bei ambulanten Operationen gestartet. Dazu haben sie alle wichtigen Akteure aus dem Gesundheitswesen einbezogen und Wissenschaftler der TU Dresden mit der Auswertung beauftragt. In einer fünfwöchigen Serie haben sie Qualitätsbewertungen von Ärzten und Krankenhäusern in Sachsen präsentiert, eingeordnet und um Service-Themen ergänzt. Alle drei Zeitungen verzichteten bewusst auf Anzeigen, um Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit zu gewährleisten. Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Dr. Hans-Gert Pöttering, erklärt dazu: "Die partnerschaftliche Zusammenarbeit der drei Redaktionen ist beeindruckend. Das Ergebnis ist Qualitätsjournalismus, der sich am Leser orientiert. Nicht theoretisch, sondern ganz konkret und serviceorientiert."
Den zweiten Preis erhält die Süddeutsche Zeitung für ihre Serie „Stadt der Frauen“.
Weitere Preisträger wurden für folgende Kategorien bestimmt: Neue Presse, Hannover, in der Kategorie Integration für die Serie „Geflüchtet. Geblieben. Geschafft.“, Zeitungsverlag Waiblingen, ebenfalls in der Kategorie Integration für die Serie „Die Flüchtlinge kommen“, die Berliner Morgenpost für das Digitalprojekt „M 29 – Berlins Buslinie der großen Unterschiede“ in der Kategorie Datenjournalismus, die Nürnberger Nachrichten für das Wochenendmagazin „Samson“ in der Kategorie Digitale Innovation, die Braunschweiger Zeitung für das Portal „alarm38.de“ in der Kategorie Interaktion, der Express, Köln, für die Serie „Kölns letzte Kriegstage“ in der Kategorie Geschichte, die Mitteldeutsche Zeitung, Halle, für die Serie „Lebens(T)räume“ in der Kategorie Wohnen, der Vilshofener Anzeiger für das Konzept Kurz-Interviews in der Kategorie Alltag, der Südkurier, Konstanz, für die Serie „Heimathelden“ in der Kategorie Menschen und die Westfalenpost, Hagen, für das Projekt „Was braucht Hagen?“ in der Kategorie Kommunalpolitik.
Zum dritten Mal wurde ein Sonderpreis für Volontärsprojekte vergeben. Dafür benennt die Jury die Pforzheimer Zeitung für das Projekt „Azubi des Monats“, die Rhein-Zeitung, Koblenz, für die Serie „Gut bei Stimme – Auf den Flügeln des Gesangs“ und die Süddeutsche Zeitung für die Serie „Unter 30“.
Die Preise werden im Herbst in Chemnitz verliehen. Weitere Informationen unter http://www.kas.de/lokaljournalistenpreis
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