행사 보고서
„Der Mensch sollte sich bewusst machen und glücklich schätzen, dass diese Revolution in Demokratie und Wiedervereinigung endete“, leitet Christian Schleicher, stellv. Leiter der Akademie der KAS die Ausstellungseröffnung der „Gesichter der Friedlichen Revolution“ ein.
Der Dortmunder Fotograf Dirk Vogel porträtiert 63 der mutigen Bürgerinnen und Bürger, die sich für Frieden, Freiheit und Rechtstaatlichkeit eingesetzt haben.
Die vier Podiumsteilnehmer stellen fest, sich damals nicht als Revolutionäre oder Bürgerrechtler gefühlt zu haben. Sie nannten sich vielmehr Basis- oder Friedensgruppen. Eine Bürgerbewegung, die nicht wusste, dass eine Revolution kommen würde, so Marianne Birthler, ehem. Beauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und Mitgründerin des Kontakttelefons. „Wir wollten einfach frei sein – wollten Freiheit als etwas Konstitutives.“
„Ich bin froh, dass die Stadt wieder vereinigt ist“, betont Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin. Eine große Rolle für den Beginn eines politischen Engagements gegen den SED-Staat, spielten eindeutig die Eltern und das nahe Umfeld, so der gelernte Physiker aus Forst. Der Frust gegenüber dem Staat sei dann mit den Jahren gewachsen, so wurde er Mitglied von Friedensbewegungen.
Werner Schulz ist ehem. Europaabgeordneter Bündnis90/Die Grünen, er engagierte sich in der DDR als Mitglied des Pankower Friedenskreises für das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstentfaltung. „Im Nachhinein sehe ich mich schon als Kämpfer“, erklärt der gelernte Lebensmitteltechnologe. „Wir haben durch einen langen Atem eine Revolution ausgelöst.“ Die Sorge, dass die eigenen Kinder ebenso Trennung, Haft und Tod erleben müssten, habe die Friedenskämpfer gestärkt, durchzuhalten.
„Die Revolution war nicht unser Lebensplan, jedoch der äußere Feind hat zusammengeschweißt, so Margitta Kupler, auch wenn wir vielleicht naive Vorstellungen hatten, haben wir Einiges erreicht“, berichtet die ehemalige Bürgerrechtlerin.
Die Gesellschaft habe es „bitter nötig“ aufgeklärt zu werden - informiert über ein Leben in einer Diktatur, erinnert an die friedliche Revolution. Denn „Menschen haben immer die Wahl“, erklärt Birthler, sie müssten sich nur dessen bewusst werden.
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