자산 발행인

Juliane Liebers

행사 보고서

Botschaften der Freiheit

Prof. Dr. Michael Braun

Hans Pleschinski empfängt den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung

Wer eine Botschaft hat, soll Hemingway gesagt haben, solle zur Post gehen. Hans Pleschinski sieht das offenbar anders. Mit seinen Botschaften von einer anderen, positiv besetzten europäischen und deutschen Geschichte bedankte er sich am Freitagabend, dem 5. November, für den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Norbert Lammert hieß den Preisträger in der Berliner Akademie der Stiftung als heiter aufgeklärten Europäer willkommen, der in seinen Romanen und Übersetzungen „Geschichte verlebendige“.

자산 발행인

Nahezu neunzig Gäste waren, mitsamt der neu zusammengesetzten Jury des Literaturpreises, zur Feierstunde gekommen. Was eine Erleichterung und hohe Freude für Hans Pleschinski war, wie er in seiner Dankrede bekannte. Denn dreimal musste die geplante Feier seit Juni 2020 dann doch aufgrund der Pandemielage vertagt werden.

Für Pleschinski, der in den späten 1950er und 1960er Jahren nahe des „Todesstreifens“ in Niedersachsen aufwuchs, war diese deutsch-deutsche Grenze erzählte Geschichte. Hier habe er seine „fraglose Vision“ eines Zusammenschlusses der europäischen Länder „in Harmonie und großer Eintracht“ entwickelt und seinen Romanen anvertraut: in entscheidender Weise dem 1985 erschienenen „Roman zur See“ „Brabant“, der eine multinationale Kulturgesellschaft auf Meerfahrt in die Neue Welt schickt.

In Abgrenzung von negativer Identitätspolitik plädierte Hans Pleschinski dafür, vom positiven Erbe der deutschen Geschichte zu erzählen: „dass neben der englischen Magna Charta die Goldene Bulle Kaiser Karls IV. von 1356 einer der ältesten Verfassungstexte ist und die segensreiche Gewaltenteilung beförderte, dass das Amt des amerikanischen Vizepräsidenten vom Amt des Reichserzkanzlers in Mainz angeregt wurde“ und dass wir dem Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, einem Briefpartner von Leibniz, das „erste europäische Museum verdanken“.

Welche politische Botschaft aus Pleschinskis Werken spreche, führte die schleswig-holsteinische Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturministerin Karin Prien aus. In ihrer Laudatio würdigte sie Hans Pleschinskis Romane als „europäisches Gespräch“, das auf Kulturoptimismus statt Revisionismus setze und ein Kompass in unserer wertebeschleunigten Zeit sei. Von seinem Vater, der nach 1945 als Flüchtling nach Niedersachsen gekommen und dort Schmied geworden sei, habe er den Mut zu einer konservativ-liberalen Bürgerlichkeit. Dabei sei es nicht widersprüchlich, einen "gerechten Staat und humane Gesetzgebung“ zu wollen und zugleich die „Freiheit, Diskurse anzutreiben, Horizonte zu erweitern und Anstöße für die Zukunftsgestaltung zu geben“.

Eine musikalische Botschaft schließlich kam von Hans Lüdemann. Der ehemalige Stipendiat des Else-Heiliger-Fonds der KAS spielte als Premiere am Flügel seine Komposition „Tiefblau: Törn 1 und 2“, eine Hommage an Pleschinskis „Roman zur See“.

자산 발행인

직원소개

Prof. Dr. Michael Braun

Prof. Dr

Referent Literatur

michael.braun@kas.de +49 30 26996-2544

comment-portlet

자산 발행인

이 시리즈에 대해

콘라드-아데나워-재단은 자체의 교육원, 교육센터, 해외대표부 등을 통해 매년 수천개가 넘는 다양한 주제의 행사를 진행하고 있습니다. www.kas.de 에서는 귀하에게 선정된 콘퍼런스, 이벤트, 심포지엄 등에 관한 정보를 신속하게 그리고 독점적으로 제공합니다. 이 웹사이트를 통해 귀하는 행사의 요약된 내용 뿐 아니라 사진, 강연원고, 비디오 녹화 또는 오디오 녹음과 같은 추가자료들을 접할 수 있습니다.