자산 발행인

KAS-Bremen

행사 보고서

Cannabiskonsum und die psychosozialen Folgen

Ola Rybinski

Mittagsgespräch aus der Reihe kas-kompakt

Im Rahmen der Reihe „KAS-kompakt“ lud die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen am 02. Juli 2024 zu einem Mittagsgespräch zum Thema „Wenn die Ampel mal was hinbekommt: Cannabiskonsum und die psychosozialen Folgen“ ein. Prof. Dr. Rainer Matthias Holm-Hadulla, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, referierte und wurde online dazu geschaltet.

자산 발행인

Ralf Altenhof begrüßte das Publikum und führte kurz thematisch in die Veranstaltung ein. Am 01. April 2024 trat das Gesetz in Kraft, welches Cannabis zum Teil legalisierte.  Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind, dürfen seitdem im privaten Haushalt bis zu drei Pflanzen anbauen, 50 Gramm Zuhause besitzen und im öffentlichen Raum 25 Gramm mittragen. Sogenannte „Cannabis-Clubs“ dürfen seit dem 01. Juli mit einer entsprechenden Genehmigung Pflanzen anbauen und untereinander weitergeben. Der Verkauf bleibt verboten. Zwar ist der Konsum und Besitz bei Minderjährigen illegal, sollten sie erwischt werden, bleiben sie dennoch faktisch straffrei, so Altenhof. 
Besonders problematisch ist der Konsum bei unter 25-Jährigen, da die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen ist und regelmäßiger Konsum zu irreversiblen Hirnschäden führt. Es kann zu Konzentrations- und Arbeitsstörungen, aber auch schweren Angststörungen und Depressionen kommen. Ein früher und regelmäßiger Konsum erhöht die Risiken, an Psychosen aus dem schizophrenen Spektrum zu erkranken. Das gehöre zu den teuersten und kompliziertesten Erkrankungen, die es gebe und eine vollständige Heilung sei nicht möglich, sagte Holm-Hadulla. Die persönliche sowie soziale Entwicklung werde dadurch erheblich behindert. Personen, die sich in einer vulnerablen Lebenssituation befänden und konsumieren, seien unter anderem stärker von Suizidalität gefährdet. 
Holm-Hadulla erläuterte, dass mit einer Cannabis-Legalisierung eine sinkende Risikowahrnehmung einhergehe. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Folge einer Legalisierung erhöhter Konsum sei, auch bei minderjährigen Personen. In US-amerikanischen Bundesstaaten, die den Konsum von Marihuana legalisierten, beträgt der Anteil von minderjährigen Konsumenten knappe 15%, laut eines Berichtes des „International Narcotic Control Boards“. Außerdem steige die Anzahl der medizinischen Notfall-Aufnahmen und auch zum Teil die Anzahl von tödlichen Verkehrsunfällen in diesen US-Bundesstaaten.  
Ein weiterer Aspekt, den Holm-Hadulla ansprach, war die Vermarktung. Die Legalisierung werde kommerzialisiert und als Geschäftsmodell verwendet. Verstörend sei, dass die Vermarktung sich gezielt an Minderjährige richte. Der Referent schilderte, wie er es selbst in Kalifornien miterlebte. Läden warben mit Produkten, wie Süßigkeiten, sie nutzten bunte Farben, um Aufmerksamkeit zu erlangen und boten gleichzeitig starke, aber günstige Cannabis Zubereitungen an. 
Das deutsche Cannabisgesetz sei ein gefährliches Experiment, was vor allem Personen in schwierigen Lebensphasen gefährde, gebilligt durch die Bundesregierung. Kinder und Jugendliche würden lernen, ihre Affekte nur durch Drogen zu regulieren, statt zu eigenen Lösungen zu kommen. Holm-Hadulla befürworte ein konsequentes Verbot und stärkere Förderung von Kinder- und Jugendschutz, da dies der einzige effektive Weg sei, den Konsum langfristig zu reduzieren. 
 

자산 발행인

직원소개

Dr. Ralf Altenhof

Dr

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Bremen

ralf.altenhof@kas.de +49 421 163009-0 +49 421 163009-9

comment-portlet

자산 발행인

자산 발행인

이 시리즈에 대해

콘라드-아데나워-재단은 자체의 교육원, 교육센터, 해외대표부 등을 통해 매년 수천개가 넘는 다양한 주제의 행사를 진행하고 있습니다. www.kas.de 에서는 귀하에게 선정된 콘퍼런스, 이벤트, 심포지엄 등에 관한 정보를 신속하게 그리고 독점적으로 제공합니다. 이 웹사이트를 통해 귀하는 행사의 요약된 내용 뿐 아니라 사진, 강연원고, 비디오 녹화 또는 오디오 녹음과 같은 추가자료들을 접할 수 있습니다.