행사 보고서
Stille erfüllt den Konferenzraum im Obergeschoss. Die Mine von Christians Stift streicht ununterbrochen über das Papier. Johanna starrt einen Augenblick aus dem Fenster und stürzt sich in nächster Sekunde auf den leeren Zettel vor ihr.
Beide denken sich zusammen mit anderen Jugendlichen Werbeslogans aus, die auf den Zustand von Menschenrechten in der Welt hinweisen könnten. Der Workshop ist Teil des Schülerpolitiktages 2008 der Konrad-Adenauer-Stiftung, der dieses Jahr unter dem Motto „Menschenrechte weltweit sichern!“ steht. Unter Anleitung des Werbefachmanns Philipp Mehne von der Agentur „Scholz & Friends“ entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine theoretische Werbekampagne - von der Grundidee bis zur detaillierten Planung von Plakaten beziehungsweise dem Drehbuch für einen Video-Clip.
Dazu klärt die Gruppe vorab, welche Menschenrechte es überhaupt zu vertreten gilt und schließlich mit welchen Zielen diese öffentlichkeitswirksam in Deutschland dargestellt werden sollen. „Hierzulande müssen wir Menschenrechte zunächst einmal in unser Bewusstsein bringen, damit wir sie schätzen lernen.“, schlägt Johanna als grobes Ziel vor. Außerdem benötigt man mehr Unterstützung aus der Bevölkerung, wenn man die schlechte Menschenrechtslage in anderen Ländern verändern möchte, sind sich die Schüler einig.
„Das muss wie ein Domino-Effekt funktionieren“, wirft Daniel ein. „Die Leute müssen von der Werbung schockiert sein und daraufhin selbst aktiv werden wollen“, beschreibt er weiter seine Idee. Doch genau dort hakt es, merkt Christian an: „Man muss den Leuten auch Ideen geben, was sie dagegen tun können.“
In Stichpunkten hält Philipp Mehne schließlich drei Kernbotschaften fest: Menschenrechte sind universell, Menschenrechtsverletzungen sind aktuell und jeder kann daran etwas ändern.
Bevor es dann an den schwierigen Part geht - einen handfesten und auffälligen Slogan zu texten - muss sich die Gruppe überlegen, wen sie erreichen will. Gar nicht so einfach, wenn man länger darüber nachdenkt: „Menschenrechte sind ja keine Autos. Ein Auto ist immer für bestimmte Personen, aber Menschenrechte sind ein Produkt für alle“, fasst Daniel die komplizierte Situation zusammen. Dennoch entscheidet die Gruppe, sich vorwiegend an junge Menschen zu wenden, die sich möglicherweise eher für solche Themen engagieren.
Nun kann es an die kreative Slogansuche gehen. In den zehn Minuten des individuellen Brainstormings sprudeln die Ideen nur so aus einigen heraus aufs Papier. Jetzt werden aus allen Sprüchen die zehn besten zur Wahl gestellt. Schnell kristallisiert sich ein Favoriten heraus: Ein Satz von Johanna, der auf den deutschen Kommerz anspielt und auf ironische Weise auf die Selbstverständlichkeit der Menschrechte in unserem Land hinweist. „Einmal Menschenrechte zum Mitnehmen, bitte!“ – ein alltäglicher Satz, der in diesem Kontext zeigt, dass wir hier zwar alles Mögliche kaufen können, aber das manchen Bürgern in anderen Ländern das Grundlegendste fehlt.
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