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행사 보고서

Festliche Preisverleihung des Kreativwettbewerbs „Christ sein heute“

Jana Glose
Am Montagabend wurde vor 190 Gästen bei der Preisverleihung des bundesweiten Kreativwettbewerbs der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen „Christ sein heute“ Celina Schmidt aus Berlin für ihren Kurzfilm „Hand in Hand“ mit dem 1. Platz und einem Preisgeld von 1000 Euro ausgezeichnet.

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Im Rahmen des Kreativwettbewerbs hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen Jugendliche und junge Erwachsene bundesweit dazu aufgerufen, sich gestalterisch oder dokumentarisch mit dem „Christ sein heute“ zu befassen. Fast 500 Teilnehmer aus 12 Bundesländern reichten knapp 100 verschiedene Beiträge ein. Aus ihnen wählte die prominent besetzte Jury die drei besten Einsendungen aus. Dabei reichten die Beiträge von selbstverfassten Texten, Musikstücken und Filmen bis hin zu einem selbst entworfenen Spiel über das Kirchenjahr.

In der Jury arbeiteten mit: Renke Brahms (Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland), Moritz Döbler (Chefredakteur des Weserkuriers), Hildigund Neubert (Stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung), Dr. Martin Schomaker (Propst von St. Johann), Aleksandra Zapekina (Rythmische Sportgymnastin, Bremens Sportlerin des Jahres 2010 und 2011).

Bei der festlichen Preisverleihung, die von Dr. Jacqueline Boysen moderiert wurde, stellte die Konrad-Adenauer-Stiftung die ausgezeichneten Arbeiten am Montag der Öffentlichkeit vor.

Der Siegerbeitrag der 26-jährigen Celina Schmidt gefiel der Jury besonders auf Grund der Darstellung der Schwelle zwischen Glaube und Alltag. Der Kurzfilm zeigt eine junge Frau, die das „Vater unser“ betet und dabei zwischen Glaube und Nichtglaube zerrissen ist. „Der Film ist technisch herausragend und erzählt eine starke Geschichte. Er lässt eine Vielzahl von Interpretationen zu und regt damit zum Nachdenken an“, sagte Moritz Döbler, Chefredakteur des Weserkuriers, in seiner Laudatio und lobte die kreative Darstellung und den tiefsinnigen Charakter des Films. Celina Schmidt war sichtlich überrascht und gerührt von ihrem Gewinn. Das von Hildigund Neubert überreichte Preisgeld möchte sie für ihre Ausbildung nutzen.

Als Zweitplatzierte wurden die beiden 19-jährigen Rouven Leonavicius und Steven Nowak aus Niebüll (Schleswig-Holstein) für ihre Plakatreihe „Augen öffnen. Bewusst leben“ ausgezeichnet. Die vier Plakate setzen sich auf einfallsreiche Weise mit der Frage auseinander, welchen Stellenwert der christliche Glaube in der heutigen Zeit besitzt. Die Jury beeindruckte nicht nur die technisch meisterhafte Umsetzung der Plakate, sondern vor allem die Vielfalt der witzigen und prägnanten Botschaften, die sie vermitteln. Die beiden angehenden Studenten freuten sich über die Urkunde und das Preisgeld in Höhe von 500€, mit dem sie den Beginn ihres Studentenlebens finanzieren möchten.

Auch das selbstgedrehte Musikvideo „Was bedeutet es ein Christ zu sein?“, das die 27-jährige Antonette Dugayo aus Duisburg in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Mitarbeitern der Duisburger Werkkiste gedreht hat, konnte die Jury überzeugen. „Was bedeutet es ein Christ zu sein? Christ sein heißt, du bist nie allein“, singt Dugayo in ihrem Refrain und belegte mit ihrem eingängigen Popsong über die Bedeutung der 10 Gebote für Christen und Nicht-Christen den dritten Platz des Wettbewerbs. Gemeinsam mit Marian Löhr und Marco Leimkühler, die an dem Musikvideo mitgearbeitet haben, nahm sie die Urkunde und den Scheck mit dem Preisgeld über 250€ entgegen, mit dem sie den Dreh eines neuen Musikvideos finanzieren möchte.

In ihrem Schlusswort äußerte sich die Stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung sehr positiv über die Qualität und die Vielfalt der eingereichten Arbeiten. Bei den eingereichten Beiträgen sei besonders deutlich geworden, dass das Christentum vor allem ein Raum der Freiheit sei, so Hildigund Neubert. Sie dankte den Teilnehmern des Kreativwettbewerbs, den Jurymitgliedern sowie den Mitarbeitern der Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen für ihr Engagement.

Nach der Auszeichnung der Preisträger gab es für die Gäste im vollbesetzten Saal des Atlantic Grand Hotels Bremen einen festlichen Empfang.

Der Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen, Ralf Altenhof, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Wettbewerb. „Bereits in den vergangenen beiden Jahren haben wir die Kreativwettbewerbe zum Thema ‚Jüdisches Leben heute‘ und ,Islamisches Leben in Deutschland´ erfolgreich durchgeführt. Dieser Wettbewerb zum Thema ,Christ sein heute´ bildet nun den Abschluss unserer Reihe. Damit wollen wir einen Beitrag zur gegenseitigen Toleranz leisten, aber auch ermutigen, sich zur eigenen Religion zu bekennen“, sagte Ralf Altenhof.

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Dr. Ralf Altenhof

Dr. Ralf Altenhof

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Bremen

ralf.altenhof@kas.de +49 421 163009-0 +49 421 163009-9

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