Wie jedes Jahr fand die feierliche Eröffnungszeremonie in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Rund 260 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland sowie aus Dänemark, Frankreich, England und sogar Südafrika fieberten gespannt der Eröffnung der Konferenz entgegen. Diese wurde von Dr. Sandra Busch-Janser, stv. Leiterin der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung, feierlich eingeleitet. In ihrer Begrüßung brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass so viele junge und engagierte Menschen aus aller Welt den Weg nach Berlin auf sich genommen haben und im Sinne des Leitbilds der Stiftung – Gemeinsam.Demokratie.Gestalten. – durch ihre Teilnahme an der BERMUN aktiv dazu beitragen, demokratische Werte zu leben.
Der Höhepunkt der Eröffnungszeremonie war die Keynote-Rede von Stephan Exo-Kreischer, Exekutivdirektor Kontinentaleuropa und Geschäftsführer Deutschland von The ONE Campaign – einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die richtigen Investitionen einsetzt, um wirtschaftliche Chancen und ein gesundes Leben in Afrika zu fördern. Er sprach über die globalen Herausforderungen der Ungleichheit und die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen, um diese zu überwinden. Exo-Kreischer sprach über die Ungleichheit zwischen Afrika und dem Rest der Welt und hob deren mangelnde Vertretung in den Vereinten Nationen hervor. Mit den Worten "Wo du lebst, sollte nicht bestimmen, ob du lebst" unterstrich er das Thema der Bekämpfung von Ungleichheit.
Die Schülerinnen Mila Ward, die den Posten der UN-Generalsekretärin übernahm, und Luise Massen, stv. Generalsekretärin, betonten in ihren Reden die Notwendigkeit, Ungleichheit auf allen Ebenen zu bekämpfen, und unterstrichen dabei den Unterschied zwischen wirtschaftlicher, sozialer und natürlicher Ungleichheit. Die Eröffnungsreden ausgewählter Delegationen rundeten den ersten Tag der Konferenz ab.
Am nächsten Morgen startete in diversen Komitees, die dem echten Aufbau der Vereinten Nationen nachempfunden sind, die eigentliche Arbeit für die Delegierten. In Sicherheitsrat, Generalversammlung und Internationalem Gerichtshof schmiedeten die Schülerinnen und Schüler Kompromisse und Allianzen – ganz wie am Sitz der Vereinten Nationen in New York. Nur gemeinsam konnten Resolutionen zuerst erarbeitet und dann im Komitee mit überzeugender Argumentation durch politischen Gegenwind hindurch getragen werden. Mit Dr. Nathan Robbins stand am Nachmittag des zweiten Tages ein weiterer Gastredner den jungen Menschen Rede & Antwort. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für demografische Forschung gab Einblicke in seine Forschung, u.a. zu Themen wie der Rolle des Vaters für die Stabilität von Familien, den Auswirkungen der Familienpolitik auf benachteiligte Gruppen.Der dritte und letzte Tag der Konferenz war abermals geprägt von Komitee-Sitzungen. Nach den finalen Diskussionen entschied sich, welche Resolutionen eine Mehrheit finden.
Die BERMUN bot den jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, sich intensiv mit globalen Ungleichheiten auseinanderzusetzen und Lösungsansätze zu entwickeln. Neben wertvollen Erfahrungen und neuen Freundschaften gewannen die Delegierten vor allem ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der Ungleichheit und die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen, um ihnen entgegenzuwirken.
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