KAS
Mit einer Hommage hat die Konrad-Adenauer-Stiftung einen der prominentesten Vertreter der zeitgenössischen klassischen Musik geehrt: den estnischen Komponisten Arvo Pärt.
Das Publikumsinteresse war enorm: Über 400 Zuhörer sind in die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Berlin gekommen, um der Ehrung beizuwohnen.
Mit konzentriertem Blick von der Galerie waren unter anderem Simone Kabst, Jörg Hartmann und Jörg Bürkle unter den Gästen.
Ein bekennender Pärt-Anhänger ist auch Bundestagspräsident Prof. Norbert Lammert, der die festlichen Soirée eröffnete.
Die Laudatio hielt Professor Toomas Siitan aus Tallinn. Er floh vor 30 Jahren als Student mit dem Ehepaar Pärt aus dem kommunistischen Estland nach Berlin.
Bis heute besteht eine enge Verbindung zwischen beiden.
Der Geehrte gestaltete selbst weite Teile der Hommage mit. Zunächst las er aus dem Text Adam's Lament, der auch einer seiner jüngsten Kompositionen für die europäischen Kulturhauptstädte Istanbul und Tallinn als Basis diente.
Danach setzte er sich an den Flügel, ...
..., um zusammen mit dem Countertenor Kaspar Kröner ...
... sein "Vater unser" darzubieten.
Die Hommage übernahm schließlich das Go East Trio unter Leitung von Daniel Mattar (Mitte), das Pärts Kompositionen in eine eigene Klangsprache übersetzte.
Besonders fasziniert zeigte sich der Komponist vom Theremin, einem elektronischen Instrument, das alleine durch Handgesten gespielt wird.
Dr. Hans-Jörg Clement, Leiter der Kultur-Abteilung der KAS, dankte dem Go East Trio (Daniel Mattar, Barbara Buchholz, Stephan Braun) für die gelungene Hommage.
Nach der Übergabe der Adenauer-Büste ...
... wurde Pärt von den anwesenden Gästen mit langem und herzlichen Applaus bedacht.
Er freute sich darüber ebenso ...
... wie Bundestagspräsident Lammert mit Nora Pärt.
Bei seiner Dankesansprache zeigte Pärt sich sehr gerührt, schließlich war die Hommage auch gleichzeitig ...
... der Abschied des Ehepaars von seinem Wohnort Berlin, wie Nora Pärt verriet. Das Ehepaar zieht zurück in die estnische Heimat.
Weitere Gäste der Hommage waren: Jörg Bürkle (links), Ondrej Drescher
Ulrich Matthes im Gespräch mit Jörg Hartmann
Vera Munro
Dietmar Robers und Irm Herrmann im Gespräch mit Hans-Jörg Clement.
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