Mit einer Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens startet das Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems das Jahr 2023. 1993 übergab die Hermann-Ehlers-Stiftung die Verantwortung für die politische Bildung an die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), welche die Geschäfte in der Region Weser-Ems weiterleitete. Um dieses Vermächtnis in Erinnerung zu halten, ist das Büro in Oldenburg das einzige Regionalbüro der Stiftung, welches einen weiteren Namensgeber ehrt.
In den letzten 30 Jahren hat sich nicht nur einiges innerhalb der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung verändert, sondern auch innerhalb der Gesellschaft. Unter dem Titel „30 Jahre Gesellschaft im Wandel“ kamen rund 100 Gäste in der Alten Fleiwa zur Diskussionsveranstaltung und einem anschließenden Festempfang zusammen. Ehrengast und Festredner war Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, EU-Parlamentspräsident a. D. und Europabeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung.
„Das diesjährige Jubiläum nutzen wir, um mit Personen aus dem gesellschaftlichen Leben und den uns verbundenen Politikerinnen und Politikern über die gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu diskutieren. Uns geht es darum, zukünftige, positive wie kritische Entwicklungen zu diskutieren“, betonte Manuel Ley, Leiter des Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems. „Jährlich nehmen ca. 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region unseren Veranstaltungen teil. Mit vielfältigen Aktivitäten prägt die KAS die politische Bildungsarbeit von Jung und Alt in der Region“, so Ley.
In seiner Festrede danke Dr. Hans-Gert Pöttering den Akteuren der für das unermüdliche Engagement in den vergangenen 30 Jahren zum nachhaltigen Wirken der KAS von der Nordseeküste bis ins Osnabrücker Land. Mit einer Leitidee ermutigte Pöttering die Gäste, sich als mündige Bürgerinnen und Bürger zu engagieren: „Frag nicht, was Staat für dich tun kann, sondern frag dich, was Du für die Gesellschaft tun kannst“.
Den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ließ EU-Parlamentspräsident a. D. Pöttering nicht unbeachtet: „Die stärkste Kraft des Menschen ist der Wille, in Friede und Freiheit zu leben“. „Die Europäische Union (EU) beweist sich durch ein starkes und solides Fundament“, betonte Pöttering. „Dennoch bedarf es eine Differenzierung zwischen der EU und Europa. Die EU ist eine Gemeinschaft des Rechts. Ziel ist es, den Dialog aufrechterhalten, verbunden mit einer friedlichen Konfliktlösung. Außerhalb EU ist dies nicht selbstverständlich. Diese Verdeutlichung ist notwendig, um zu erkennen, welch großer Schatz EU als Friedensgemeinschaft ist.“
Anknüpfend an die Festrede diskutierten Dr. Hans-Gert Pöttering, Markus Wedemeyer, Mitglied im Vorstand der Johanniter Region Weser-Ems und Manuel Ley über Angriffe auf Rettungskräfte, die Einführung eines Gesellschaftsjahr und Angebote wie „Interrail“, mit denen junge Menschen die EU und ihre Vielfallt erkunden können. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Joker-Quartett. Mit verschiedensten Hits aus den letzten 30 Jahren sorgten vier junge Musikerinnen für eine kleine, musikalische Zeitreise der Gäste.
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