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행사 보고서

Netzwerk statt Heim

„Ein Heim ist immer nur die zweitbeste Lösung“

Wohin mit Oma? Pflege wird in Deutschland zunehmend zum Luxusgut. Ein Hauptgrund dafür ist der demographische Wandel. Die Gesellschaft wird immer älter, gleichzeitig stehen aber nicht mehr Kranken- und Altenpfleger zur Verfügung.

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Ein Ausweg aus diesem Dilemma könnten lokale Netzwerke sein, so wie sie der Hamburger Medizinprofessor Klaus Dörner seit Jahren fordert. In ihnen wird die Betreuung ambulant im bürgerschaftlichen Sozialraum arrangiert. Konkret kümmern sich hierbei Angehörige, Nachbarn und Freunde um die Pflegebedürftigen unterstützt von professionellen Kräften. „Die einen bringen das Fachwissen, die anderen die Zeit“, fasste Dörner das Prinzip bei einer Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der KAS zusammen. Denn, so gibt sich Dörner überzeugt, „ein Heim ist immer nur die zweitbeste Lösung“. Jeder sollte bis zum Schluss das Recht haben, seinen Wohnort selbst zu wählen, statt in einer „Scheinwelt“ sein Dasein zu fristen.

Dörner weiß, wovon er spricht. Weltweit hat er recherchiert, wie Gesellschaften ihre Alten und Kranken versorgen und stieß dabei auf Skandinavien. Länder wie Schweden oder Norwegen setzen auf Integration statt auf Isolation im Heim. Doch auch in Deutschland tut sich etwas. Seit den 1980er Jahren finde ein Umdenken statt. Seitdem sei begonnen worden, „sich um die Sorgen und Nöte von Menschen außerhalb der eigenen Familie zu kümmern. Ausdruck dafür sei etwa die Zunahme an Nachbarschaftsvereinen oder der Beginn der „Hospizbewegung“.

Auf erste Erfahrungen mit dem vernetzten Pflegeansatz kann die „Alzheimer Angehörigen-Initiative“ in Berlin verweisen. Mittlerweile, so die Initiatorin und Vorsitzende, Rosemarie Drenhaus-Wagner, gebe es ein breites Leistungsangebot: von der Online-Beratung über Schulungen bis hin zur fachlichen Begleitung. All dies führe dazu, dass zum einen Kranke länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben könnten und zum anderen sich die Qualität der Pflege erhöht habe.

Auch Dirk Müller, Projektleiter des Kompetenzzentrums Palliative Geriatrie, begrüßt den vernetzten Ansatz. Allerdings hätten auch Heimeinrichtungen durchaus ihre Vorteile und Existenzberechtigung. Diese Pflegeeinrichtungen würden auch weiterhin gebraucht. Schlussendlich sei entscheidend, dass auf die Wünsche des einzelnen eingegangen werden könne.

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