행사 보고서
Der Jugendpolitiktag begann mit einer Begrüßung und kurzen Einführung ins Thema. Maria-Teresa Rölke, die Landesvorsitzende der Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen (JEF), sprach mit den Schülern anschließend darüber, wo sie Europa vor ihrer Haustür entdecken können. So gab es bis 2009 zum Beispiel eine EU-Gurkenkrümmungsnorm, wobei Gurken nach verschiedenen Merkmalen in Qualitätsstufen eingeteilt wurden. Im Gespräch mit den Jugendlichen stellte Frau Rölke aber heraus, dass sich die EU nicht nur um krumme Gurken kümmert. So sorgt beispielsweise die EU-Wasserrichtlinie für gute Wasserqualität bei uns zu Hause. Außerdem haben nach der Wiedervereinigung insbesondere die neuen Bundesländer und damit auch Sachsen im Rahmen der europäischen Förderinstrumente wie dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Unterstützung erhalten. Die Jugendlichen begegnen diesem Aspekt täglich in der Schule. Die Computerausstattung wurde unter anderem mit EU-Mitteln finanziert. Zudem legte Frau Rölke Verbindungen Sachsens zur Europäischen Union (EU) und Probleme der EU in den letzten Jahren dar. Im Anschluss an den Einführungsvortrag teilten sich die Schüler in fünf Gruppen für die Workshops auf.
Die Teilnehmer des ersten Workshops beschäftigten sich mit dem Thema Flucht und Asyl in der EU. Außerdem wurden die ABC-Tische des Umweltzentrum Dresdens vorgestellt. Hier besaßen die Schüler die Möglichkeit, selbst mit Geflüchteten ins Gespräch zu kommen und von ihnen ein paar Worte Arabisch oder Kisuaheli zu lernen.
Der zweite Workshop kam der Fragestellung „Was wäre, wenn es die EU nicht gäbe?“ durch eine Art „Mensch-ärgere-Dich-nicht“-Spiel näher. Dieses verdeutlichte den Schülern, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn internationale Spielregeln fehlten und Institutionen wie die EU nicht bestehen würden.
Eine weitere Gruppe Schüler führte eine Straßenumfrage zum Thema Europa durch. Dabei waren sie mit Audiogeräten in Friedrichstadt unterwegs und nahmen O-Töne von Straßenpassanten auf. Anschließend bearbeiteten sie diese an Laptops mit der entsprechenden Software und schnitten die Umfrage zurecht. Bei der späteren Auswertung des Workshops wurde das Ergebnis dann den Mitschülern präsentiert.
Im vierten Workshop „Europa in Bildern und Büsten“ besichtigten die Schüler die Gemäldegalerie Alte Meister. Dort erfuhren sie etwas darüber, wie Dresdens Kunstwelt sich nur durch Austausch und Verbindungen zu anderen europäischen Staaten entwickeln konnte.
Der letzte Workshop bot den Schülern die Möglichkeit, mit Martin Modschiedler (CDU) und Dr. Claudia Maicher (Bündnis 90/Die Grünen), zwei Mitgliedern des Europa-Ausschusses des Sächsischen Landtags, ins Gespräch zu kommen und über verschiedene Themen wie zum Beispiel Demokratie in der EU oder den Ausstieg Großbritanniens zu sprechen.
Nach einer Mittagspause stand Ulrich Beyer, der Abteilungsleiter für Europa und internationale Beziehungen in der Sächsischen Staatskanzlei, den Schülern Rede und Antwort und appellierte an sie Europa mitzugestalten. Vielzählige Themen wie das Freihandelsabkommen der EU oder die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wurden dabei angesprochen.
Abschließend folgte eine gemeinsame Auswertungsrunde, bei welcher die Schüler sich gegenseitig knapp ihre Workshops noch einmal vorstellten und den Tag Revue passieren ließen.
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