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Das Seminar zur Politischen Bildung für Angehörige der Bundeswehr beschäftigte sich in insgesamt zwei Durchgängen mit historischer und gegenwärtiger gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Diskriminierung, Verfolgung und Krieg. An historischen Orten der Ardennen-Offensive 1944 wurden in historischer und aktueller Perspektive ethische und moralische Konfliktsituationen in Bundeswehr-Einsätzen diskutiert. Schließlich wurden Soldatenfriedhöfe, das Bastogne War Museum und das Mardasson-Denkmal besichtigt. In Mainz wurden das „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ besucht sowie ein Stadtrundgang auf den Spuren des Nationalsozialismus durchgeführt. Im „Raum der Namen“ wurde gemeinsam innegehalten, um der von den Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten deportierten Jüdinnen und Juden sowie anderen Verfolgten zu gedenken. Besichtigt wurde außerdem die Gedenkstätte KZ Osthofen bei Worms. Hier fand ein Rundgang durch das ehemalige Konzentrationslager, seine Gebäudlichkeiten und Ausstellungen statt. Das Seminar verlief informativ, abwechslungsreich und interaktiv. Die teilnehmenden Angehörigen der Bundeswehr folgten dem Seminar aufmerksam, interessiert und beteiligten sich überdurchschnittlich aktiv. Sie brachten sich mit Fragen, Statements und eigenen Erfahrungen aus ihrer Zeit bei der Bundeswehr, teilweise sehr persönlich, ein.
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