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Verbale Gewalt im Stadion muss aufhören

Zerstören Extremisten den Sport? - Workshop auf dem Jugendkongress 2008

Gewalt im Fußballstadion ist mehr als die Schlägerei zwischen rivalisierenden „Fans“. Viel schlimmer, da oft subtil geäußert, sind Homophobie und Fremdenfeindlichkeit, die vom Kuttenträger in der Kurve genauso regelmäßig geäußert werden wie vom Anzugträger auf der Haupttribüne.

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Die vier Diskutanten des Workshops „Gewalt im Stadion: Zerstören Extremisten den Sport?“ des Jugendkongresses 2008 in Bonn waren sich einig. Körperliche und verbale Gewalt gehören nicht ins Stadion. Während erst genannte auch dank einer gewachsenen Sicherheitsarchitektur in Deutschland in den letzten Jahren

nur noch selten vorkommt, werden sich diskriminierende und diffamierende Gesänge wohl nie ganz vermeiden lassen.

Für Ronny Blaschke, Sportjournalist, ist hierfür die Massendynamik im Stadion ursächlich. „Viele fühlen sich in der Gruppe geschützt und äußern das, was latent in ihren Köpfen vorhanden ist“, so Blaschke, der auch der Autor des Bestsellers „Versteckspieler: Die Geschichte des schwulen Fußballers Marcus Urban“ ist. Für viele sei der Besuch im Stadion eine Bühne, auf der sie Anerkennung erhalten, erklärte der Sicherheitsbeauftragte des DFB, Helmut Spahn. Hier trifft man Gleichgesinnte, die das eigene „Danebenbenehmen“ bejubeln.

Andreas Piatowski forderte die friedlichen Fans auf, sich ihren Sport nicht zerstören zu lassen. „Damit Gewalttäter – verbale und körperliche - keine Chance haben, brauchen wir mehr Zivilcourage“, so der Leiter der Zentralen Informationsstelle für Sporteinsätze in Düsseldorf. Blaschke forderte zudem, dass homophobe Äußerungen genauso geahndet werden, wie heute schon rassistische Aussprüche.

Hooligans und Ultras

Auch wenn der Hooliganismus allmählich aussterbe, sieht sich die Polizei mit einem neuen gefährlichen Gruppe konfrontiert: den sogenannten meist rechtsextrem geprägten „Ultras“. Während die Hooligans vor allem die Schlägerei suchten, steht bei dieses fanatischen Fans der Sport im Vordergrund; allerdings sind bei vielen Ultra-Gruppierungen Schlägereien und Krawalle ein akzeptiertes Mittel der Durchsetzung von Faninteressen und der Auseinandersetzung mit gegnerischen Fangruppen.

„Diese Überidentifikation ist schädlich“, so Rolf-Arnd Marewski vom Fanprojekt Dortmund. Bei den Ultras würden die Grenzen zwischen Kreativität und Gewalt immer fließender. „Wir müssen daher immer wachsamer werden“, sagte Marewski und warnte gleichzeitig vor einer Stigmatisierung. Gruppen würden sich immer genauso verhalten, wie es von ihnen erwartet werde. Eine gesunde Rivalität gehöre im Fußball dazu, aber man müsse auch anerkennen, wenn der Gegner besser gewesen sei und das Spiel gewonnen habe.

Fanprojekte gibt es mittlerweile in 41 Städten. Sie werden zu gleichen Teilen von der Stadt, der Kommune und vom DFB finanziert. Jährlich erhält jedes Fanprojekt 1,5 Millionen Euro. Eine Summe, die sich zum einen angesichts des hohen Fanzulaufs relativiert. Zum anderen wenn man sich die Probleme anschaut, mit denen der Fußball zukünftig konfrontiert werden wird, wie der Sicherheitsbeauftragte des DFB, Helmut Spahn, erklärte. Immer häufiger würden Clubs aus unteren Ligen von rechtsextremistischen Vereinigungen unterwandert. Dort, wo man auf das Ehrenamt vertrauen müsse, sehe man sich mit dem „Wolf im Schafspelz“ konfrontiert. Blaschke riet daher, zukünftig mehr „auf die kleineren Bühnen zu schauen“.

Mehr Berichte über den Jugendkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung finden Sie auch unter www.jugendkongress.wordpress.com.

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