행사 보고서
Der promovierte Ingenieur stellte nüchtern die Voraussetzungen und Chancen Erneuerbarer Energien häufig verkannten Defiziten in der Versorgung durch fossile Brennstoffe gegenüber: "Die Erde hat viele Millionen Jahre gebraucht, um diese fossilen Brennstoffe zu erzeugen, die uns seit der industriellen Revolution Wohlstand gebracht haben. Doch dieser Tresor ist bald leer. Nachdem wir Öl und Gas um die halbe Welt gebracht haben, können wir in der konventionellen Stromerzeugung ohne Nutzung der Abwärme nur ein Drittel dieser Energie in Deutschland nutzen." Erneuerbare Energien hält Sterner für "effizienter": "Natürlich werden wir mit den Schwankungen zu tun haben. Wir hängen schließlich am Wetter. Angebot und Nachfrage nach Strom richten sich aber nicht nach dem Wetter. Daher müssen wir das Energiesystem über Flexibilitäten "wetterfest" machen. Das wichtigste sind zunächst die Stromnetze, da sie den Ausgleich am Günstigsten und Effizientesten schaffen.“
Die Aufgabe, das heute 40 000 Kilometer lange deutsche Stromnetz um 2000 Kilometer zu erweitern, definierte Sterne als lösbar wie dringlich: "Speicher brauchen wir auch, aber nicht so dringend wie die Netze." Mit Blick auf die aktuelle Debatte über die Höhe des Strompreises und Subventionen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stellte der aus Bayern stammende Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung klar: "Photovoltaik war bisher der größte Preistreiber. Sie verursachte über Jahre die Hälfte der Kosten, liefert aber nur einen Bruchteil der Energie. Kosteneffizienz war lange Zeit nicht im Fokus.“
"Heute importieren wir bis zu 80 Prozent der Energie. Es ist gut, diese Abhängigkeit zu verringern und zu verhindern, dass Geld aus unserem Land abfließt. Energie, die wir lokal herstellen und verbrauchen, müssen wir außerdem nicht transportieren." Sterner, der in prägenden Jahren an der Universität Kassel und am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesysteme geforscht hatte, ermutigte insbesondere Akteure im ländlichen Raum, trotz der notwendigen Eingriffe in die Infrastruktur und das Landschaftsbild zweifellos vorhandene Chancen zu nutzen: "Die Investition zahlt sich langfristig aus." Einwände gegen neue Anlagen beantwortete er sehr eindeutig: "Die Energieversorgung wird nicht mehr unterirdisch sein, sie wird wie vor der industriellen Revolution wieder oberirdisch und auf Basis erneuerbarer Energien gründen. Die Energien, die wir erzeugen, können wir sehen."
"Erneuerbare Energien sind kein Selbstzweck. Sie müssen helfen, den Klimawandel zu bekämpfen." Der Hochschullehrer, der während eines Aufenthaltes in Kenia die Folgen des Klimawandels - etwa 18 Monate Dürre - in Augenschein genommen hatte, appellierte insbesondere an die dem christlichen Menschenbild verpflichteten Bürger der Industriestaaten: "Das Wetter wird nicht unbedingt wärmer, sondern vor allem extremer. Im Süden kostet der Klimawandel Lebensraum. Unvorhergesehene Migrationsbewegungen werden die Folge sein. Das Ziel muss sein, den Menschen in ihrem Lebensraum das Leben zu ermöglichen. Und außerdem hat jeder Mensch auf der Welt das gleiche Recht, die Atmosphäre als Mülltonne zu nutzen."
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