Изложба
Details
Anmeldung zur Ausstellungseröffnung
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG
mit Pater Klaus Mertes SJ
Freitag, 05. Juli 2013 | 19.00 Uhr
Mediathek Lahr | Kaiserstr. 41 | 77933 Lahr
Fotos:
Von oben nach unten:
Sophie Scholl
Georg Elser
Judith Auer
Samson Cioma Schönhaus
Infos und Hinweise zur Ausstellung
1933 übernahmen Hitler und die Nationalsozialisten die politische Macht in Deutschland. Sie errichteten eine Diktatur. Die meisten Deutschen folgten dem neuen Regime begeistert oder passten sich an, weil sie sich davon Vorteile erhofften. Manche blieben passiv. Aber nur wenige Menschen stellten sich den Verbrechen der neuen Machthaber entgegen. Mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Das Regime ging noch brutaler gegen seine Gegner vor. Trotzdem kämpfte eine kleine Minderheit der Deutschen weiter aktiv gegen die Diktatur.
Die Ausstellung „Was konnten sie tun?“ richtet sich ausdrücklich an junge Menschen. Sie erzählt auf 25 Tafeln die Geschichten von Menschen, die den Mut hatten, sich zu widersetzen. Der Fokus liegt auf den konkreten Handlungen unter den schwierigen Bedingungen der Diktatur, die diese Menschen nutzten, um sich den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes entgegenzustellen. Hierbei wird gezeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gerade in Kriegszeiten waren, wie unterschiedlich die Motivationen und die Handlungsspielräume. Jeder Einzelne von ihnen hatte sich entschieden, die verbrecherische Diktatur zu bekämpfen.
Der Jesuit Klaus Mertes SJ (57) ist seit September 2011 Direktor des Kollegs St. Blasien im Schwarzwald. Er ist 1977 in den Orden eingetreten und wurde 1986 zum Priester geweiht. Nach Studien der Klassischen Philologie und Slavistik (Bonn), Philosophie (München) und Theologie (Frankfurt) war er von 1990 bis 1993 als Latein- und Religionslehrer in Hamburg, von 1993 als Lehrer und seit Oktober 2000 zehn Jahre als Rektor im Canisius-Kolleg in Berlin tätig. Seit Mai 2007 ist Klaus Mertes Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken und im Vorstand der Stiftung 20. Juli 1944.