Извештаи за настани
Trotz des Verzichtes auf die Symbolik einer Verfassung werde der von der deutschen Präsidentschaft vorgelegte Europäische Reformvertrag entscheidende Weichen stellen. Viele Bürger – so KAS-Altstipendiat Sabathil – haben verstanden, dass „die Welt nicht auf Europa wartet“. Nur eine handlungsfähige Union könne den Anliegen der Europäer weltweit Gehör verschaffen.
Fragen nach einem möglichen Beitritt der Türkei beantwortete Sabathil eindeutig:„Es liegt fast ausschließlich an der Türkei zu zeigen, dass sie europafähig ist.“ Während immer mehr Türken Europaskepsis zeigen, fordere die Europäische Union insbesondere klare Antworten mit Blick auf die Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung der Frau.
Nach dem Scheitern des Projektes einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft in den frühen Fünfziger Jahren habe sich Europa dazu verurteilt, “wirtschaftlicher Riese und verteidigungspolitischer Zwerg“ zu sein. Erst der Balkan-Konflikt in den Neunziger Jahren habe die Europäer aufgerüttelt: „Es bewegt sich jetzt etwas.“ In keinem anderen Politikfeld richteten die Bürger solch hohe Erwartungen an Europa.
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Politisches Bildungsforum Hessen
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