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Details
In einer Zeit, in der die Wahrnehmung einer gesellschaftlichen Spaltung immer deutlicher wird, globale Krisen zunehmen und Themen wie „Zuwanderung und Migration“, „Ost und West“ sowie „Krieg und Frieden“ in den Mittelpunkt öffentlicher Debatten rücken, entsteht zunehmend der Eindruck, dass die Bereitschaft zur Verständigung abnimmt.
Ernsthafte Versöhnungsprozesse scheinen daher wichtiger denn je zu werden, dabei zu helfen, gesellschaftliche Gräben zu überwinden und ein friedlicheres Zusammenleben zu ermöglichen. Doch Versöhnung ist nicht einfach gleichzusetzen mit dem Ende eines Krieges oder dem Abschluss anderweitiger Konflikte. Versöhnung bedeutet vielmehr, einen tiefgreifenden Prozess anzustoßen, der Verantwortung, Verständigung und letztlich die Wiederherstellung von Beziehungen umfasst. Dazu müssen die Herausforderungen, wie die Suche nach einem neuen gemeinsamen Ausgangspunkt für die Zukunft durch Reflexion und Vergebung, erkannt und überwunden werden.
Welche Ansätze können trotz grundlegender Unterschiede in unserer Gesellschaft zu einem harmonischeren Miteinander führen? Welche Faktoren erschweren die Annäherung zwischen unterschiedlichen Konfliktparteien? Wie können Versöhnungsprozesse in der Praxis langfristig erfolgreich umgesetzt werden?
Durch Vorträge und interaktive Diskussionen werden wir an diesem Seminarwochenende gemeinsam erforschen, wie trotz aller gesellschaftlichen Unterschiede Brücken gebaut und unser gemeinschaftliches Zusammenleben gefördert werden kann.
Wir laden Sie herzlich ein, am diesjährigen Thomas-von-Aquin-Wochenende teilzunehmen, um gemeinsam die Grundlagen und Wege der Versöhnung zu entdecken und zu vertiefen.
Für die Teilnahme am Seminar ist ein Beitrag von 150,- € zu entrichten.
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Freitag, 08. November 2024
bis 17.30 Uhr:
Anreise und Zimmerbelegung
18.00 Uhr – 19.00 Uhr:
Abendessen
19.30 Uhr – 21.00 Uhr:
Begrüßung & interaktive Kennenlernrunde
Irène Mahano
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Einführung in das Seminar - Vom Westfälischen Frieden zu globalen Versöhnungsprozessen
Ruprecht Polenz
ehem. CDU-Generalsekretär, Autor, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
anschließend: Zeit zur freien Verfügung
Samstag, 09. November 2024
07.00 Uhr – 09.00 Uhr:
Frühstück
09.30 Uhr – 10.30 Uhr:
Politische Versöhnungsprozesse - Erkenntnisse aus internationalen Konflikten und Verhandlungen
Ruprecht Polenz
10.30 Uhr – 10.45 Uhr:
Kaffeepause
10.45 Uhr – 11.45 Uhr:
Weiterführung: Politische Versöhnungsprozesse
Ruprecht Polenz
12.00 Uhr – 13.00 Uhr:
Mittagessen
13.30 Uhr – 15.00 Uhr:
Wege zur versöhnung - Herausforderungen und Praxis
Ruprecht Polenz
15.00 Uhr – 15.15 Uhr:
Kaffeepause
15.15 Uhr - 16.15 Uhr:
Diskussion udn Fragerunde
Ruprecht Polenz
Moderation: Irène Mahano
16.15 Uhr – 17.00 Uhr: Interaktive Reflexionsrunde
Ruprecht Polenz, Irène Mahano
18.00 Uhr: Abendessen
anschließend: Zeit zur freien Verfügung
Optional: Gemeinsames Anschauen des Films „Invictus“ oder „Paradise Now
1. Invictus – Unbezwungen (2009)
Der Film zeigt, wie Nelson Mandela nach dem Ende der Apartheid in Südafrika die Rugby-Weltmeisterschaft nutzt, um eine tief gespaltene Nation zu versöhnen. Mandela setzt auf den Sport als ein Mittel zur Überwindung der Rassenkonflikte und zur Förderung nationaler Einheit.
2. Paradise Now (2005)
Dieser palästinensische Film folgt zwei jungen Männern, die sich auf eine Selbstmordmission vorbereiten. Er beleuchtet die menschlichen und moralischen Dilemmata des Nahostkonflikts und die Suche nach einer friedlichen Lösung.
Sonntag, 10. November 2024
07:00 Uhr – 09.00 Uhr: Frühstück
09.30 Uhr – 10.15 Uhr: Abschlussrunde
Ruprecht Polenz, Irène Mahano
10.30 Uhr – 12.00 Uhr: Gottesdienst
anschließend: Mittagessen und individuelle Abreise